„Kinder wollen gerne an die Grenzen gehen“
Der SuperCoach 2012 heißt Willi Rainisch. Der Gallneukirchner bringt seit Jahren top Schwimmer heraus.
GALLNEUKIRCHEN (fog). 60 Nachwuchsschwimmer sind derzeit beim SV Gallneukirchen gemeldet. „Im Gegensatz zu anderen Schwimmvereinen haben wir keine Nachwuchssorgen“, sagt Willi Rainisch. 35 Medaillen holte der SuperCoach 2012 heuer bei den Nachwuchs-Landesmeisterschaften in Traun mit seiner Mannschaft. Aus einigen Schwimmern, die teilweise schon seit ihrem sechsten Lebensjahr im Verein sind, wurden sogenannte Leistungsschwimmer. In jüngster Zeit sorgen die Brüder Johannes und Jakob Dietrich und Maximilian Reindl für Furore. Nicht nur nationale Titel, sondern auch internationale Erfolge konnte das Trio, das in Gallneukirchen und im Linzer Leistungszentrum trainiert, verbuchen.
Rainisch war früher selbst Leistungsschwimmer und holte 50 Landesmeistertitel und einen Vizestaatsmeistertitel in 200 Meter Brust. Er schwamm einst unter Trainer Gerd Konwalinka, dem Gallneukirchner Gemeindearzt. „Von Gerd Konwalinka habe ich sportwissenschaftlich viel gelernt“, so der SuperCoach. Rainisch: „Durch Konwalinka kann ich Leistungsgrenzen gut abschätzen. Kinder wollen gerne an ihre Grenzen gehen.“
Rund 20 Stunden in der Woche steht Willi Rainisch bei seinen Nachwuchsschwimmern am Beckenrand. So manches Wochenende geht dabei drauf. Er schafft es, eine hervorragende Gruppendynamik ins Team zu bringen mit Staffeltraining, gemeinsamem Anfeuern und Trainingslagern. Auffällig sei auch, „wer es als Schwimmer zu etwas bringt, ist auch im Beruf erfolgreich.“ Voraussetzung für das Gallneukirchner Schwimmwunder sei das Hallenbad: „Ohne Gallneukirchner Hallenbad gibt es keinen Schwimmverein hier.“
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