Schmankerldorf-Kicker sind für Kurstädter nicht zu knacken
Bezirksliga Nord: 3:2-Auwärtserfolg im Derby gegen Bad Leonfelden bringt Vorderweißenbach Tabellenführung zurück.
BAD LEONFELDEN. Mit einem hart erkämpften 3:2 (0:1)-Auswärtserfolg im Derby gegen die Sportunion Bad Leonfelden holte sich die Union Vorderweißenbach in der letzten Runde der Bezirksliga Nord die Tabellenführung zurück. Mehr als 800 Fans sahen dabei eine äußerst intensive, phasenweise hochklassige Partie, in der die Gäste in den ersten Minuten das Sagen hatte: Simon Grünzweil, Pavel Svoboda und Josef Prihoda tauchten gefährlich vor dem Kasten von Heim-Goalie Froschauer auf, vermochten die sich bietenden Gelegenheiten aber nicht zu nützen. Die Hausherren aus der Kurstadt kamen mit Fortdauer der Partie besser ins Spiel und gingen dem Pausenpfiff in Führung: nach einem Ballverlust im Mittelfeld legte Krennmayr ideal auf Radouch ab und dieser besorgte die Bad Leonfeldner Führung (45.).
Vorderweißenbach drehte Spiel
Die Freude darüber währte bei den Gastgebern nach der Pause aber nur kurz. Josef Prihoda bediente mit einem „Zuckerlpaß“ Fabian Mühleder und es hieß 1:1 (48.). Mit diesem Treffer hatten die Schmankerldorf-Kicker Lunte gerochen und als Fabian Mühleder in der 58. Minute in Strafraumnähe von den Beinen geholt wurde, war es soweit: Josef Prihoda trat an und versenkte den Freistoß in der Kreuzecke. In der 77. Minute dann die endgültige Vorentscheidung: Tobias Eckerstorfer wurde mit einer herrlichen Kombination freigespielt. Er behielt die Nerven und versenkte das Spielgerät zum 1:3 in den Maschen. Nun warfen die Gastgeber alle verfügbaren Kräfte nach vorne und holten durch Radouch (82.) auch noch einen Treffer auf. Mehr war aber nicht mehr drinnen – und Vorderweißenbach ging unter dem Jubel der vielen mitgereisten Fans, die lautstark für Stimmung sorgten, als Sieger vom Platz.
Während sich Vorderweißenbach-Trainer Gerhard Müller mit dem Erfolg und den drei Punkten sehr zufrieden zeigte – „die Burschen haben super gespielt“ – haderte Bad Leonfelden-Trainer Gerhard Meindl mit der neuerlichen Derbyniederlage: „Ein Remis wäre gerechter gewesen“ meinte er nach dem Spiel.
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