Franz Tauber: "Die Kräfte bündeln"
Eckpfeiler in UU: wenig Bürokratie, Mühlviertler Arbeitskräfte und "Interkommunale Betriebsbaugebiete".
BEZIRK. In Österreich wird der Begriff Leitbetrieb in der Wirtschaft, aber auch in der Touristik allgemein verwendet, um besonders herausragende Betriebe, sogenannte "Leuchttürme der regionalen Wirtschaft" zu bezeichnen.
Für Franz Tauber, Geschäftsstellenleiter der Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung, sind Leitbetriebe auf jeden Fall Unternehmen, die "starke regionale Wirtschaftsimpulse setzen". Sei es durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, hohes Kommunalsteueraufkommen oder durch Vermeidung von Kaufkraftabfluss.
Wenig Bürokratie
Wie sich Leitbetriebe in die Region holen lassen, kann nicht verallgemeinert werden. Aber, so Tauber: "Wenn die Gemeinden und die Bezirkshauptmannschaft kundenorientiert sind, keine bürokratischen Hürden aufbauen und die Unternehmen willkommen heißen, dann ist das viel." In einer Großstadt werden die Unternehmer häufig von einer Behörde zur anderen verwiesen.
Ein großes Plus sei die Mühlviertler Arbeitskraft. "Sie ist tüchtig, hat Hausverstand, soziale Kompetenzen und die Grundeinstellung passt." Tauber würde sich noch mehr Unternehmen, wie zum Beispiel E+E in Engerwitzdorf wünschen. Der Betrieb hat eine hohe Akademikerquote, ist forschungsintensiv und arbeitet mit der JKU und der Uni in Hagenberg zusammen. "Das können wir nur mit Inkoba-Gebieten schaffen", ist Tauber überzeugt. In diesen Gebieten könnten die Kräfte gebündelt werden, wie etwa die Schaffung der nötigen Infrastruktur.
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