Trendumkehr
Mehr Urfahraner bevorzugen Job in der Region
RFAHR-UMGEBUNG (fog). Nach wie vor verbringen viele Pendler ihre wertvolle Freizeit im Stau.
Beinahe 80 Prozent der Urfahraner sind Pendler, aber allmählich gibt es ein Umdenken. Die Nachteile des Pendelns mit den Faktoren Zeit, Kosten, Risiko und Umweltbelastung werden immer bewusster. Die Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung hat schon länger auf die Trendumkehr reagiert. Der Slogan "Freizeit statt Stauzeit" bringt es auf den Punkt, dass Arbeitsplätze in der Region Vorteile bieten.
Mehr Lehrlingsanfänger in UU
Vor allem junge Leute sind dafür zu gewinnen. Ihnen ist die arbeitsfreie Zeit wichtiger als den Generationen davor. Das zeigt sich etwa bei den Zahlen der Lehrlingsanfänger in Urfahr-Umgebung. Zwei Jahrzehnte sei es bei den Lehrlingsanfängern in UU bergab gegangen, erklärt die WKO, weil viele Junge eine Lehre in Linz bevorzugten. Die Trendumkehr zum Regionalen gelang 2017 mit 20 Prozent Lehrlingsanfängern und 2018 mit 17 Prozent Lehrlingsanfängern. Laut dem Geschäftsstellenleiter der WKO Urfahr-Umgebung, Franz Tauber, sei diese Wende ein Ergebnis mehrerer Einflüsse: "Erstens ist den Jungen die Freizeit wichtig. Darüber hinaus wirken unsere Aktionen, wie Lehrlingstage und Lehrlingsshows und nicht zuletzt hat die Lehre gegenüber höheren Schulen eine Aufwertung erfahren."
Mehr Beschäftigte in UU
Generell steige die Zahl der Beschäftigten in der gewerblichen Wirtschaft in Urfahr-Umgebung, betont WKO-Mann Tauber. Das heißt, dass eine allgemeine Trendumkehr spürbar sei. 10.128 Beschäftigte waren es 2017 und 10.664 Beschäftigte im Vorjahr. Das Plus von 536 Beschäftigten in der Region sei nicht auf Zuzug zurückzuführen, betont die WKO. Zum Vergleich: 2009 lag die Zahl der Beschäftigten bei 8.717 Personen.
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