"Zahntechniker sollten schon genau arbeiten"

Die beiden Firmenchefs Bernhard Posch (l.) und Hannes Radler (r.) sitzend; hinten: Armin Posch und Christina Posch. | Foto: Ganglberger
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OBERNEUKIRCHEN (fog). Von außen eher unscheinbar befindet sich seit zwei Jahren eine Zahntechnikfirma auf dem Oberneukirchner Marktplatz. Die Vision Zahntechnik GmbH besteht aus drei Zahntechnikern und einer Bürokraft. Zwischen St. Martin und Hellmonsödt arbeiten sie mit Zahnärzten zusammen: Brücken, Prothesen und Implantate sind das Hauptgeschäft. Die Konkurrenz ist hart. "Firmen aus Ungarn und Tschechen sind schon nicht mehr die billigsten Anbieter. Rumänen, Bulgaren und Chinesen sind schon billiger", sagt Bernhard Posch, einer der beiden Geschäftsführer. Gemeinsam mit Hannes Radler gründete er vor 13 Jahren die Firma, damals noch in Niederwaldkirchen. Im Gegensatz zu den Produkten aus Billigländern setzen die Oberneukirchner Zahntechniker auf Qualität und Ästhetik. "Zahntechnik sollte nicht zur Massenfertigung werden", sind sich die beiden Geschäftsführer einig.
Ein Merkmal der Oberneukirchner ist die Präzision. "In einem medizinischen Beruf sollte schon genau gearbeitet werden", sagt Posch. Laut Evelyne Kanotscher, WKO-Ausschussmitglied bei den Gesundheitsberufen, ist es schwer, gute Zahntechniker zu bekommen. "Die Jungen stellen sich teils etwas anderes darunter vor. Die Anforderungen sind hoch. Das fängt schon bei der Feinmotorik an", meint Kanotscher.
Auch Lehrlinge werden gesucht und könnten in Betrieben Schnuppertage absolvieren. Kanotscher: "Wir werden im Herbst bei der Berufsinformationsmesse in Wels vertreten sein und den Zahntechnikerberuf vorstellen."

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