16.500 Warnwesten für oö. Schulanfänger
BEZIRK. Oberösterreichs Schulanfänger erhalten auch heuer wieder Warnwesten, um ihre Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu erhöhen. Die Kinderwarnwestenaktion des OÖ Zivilschutzes wird in Zusammenarbeit mit dem Familienreferat des Landes Oberösterreich und finanzieller Unterstützung der AUVA, der OÖ Versicherung und der Hypo-Bank, durchgeführt.
Insgesamt werden 16.500 Warnwesten an Oberösterreichs Schulanfänger in den Volksschulen verteilt. „Wir freuen uns, dass wir heuer auch erstmalig den Vorschülern Warnwesten zur Verfügung stellen können. Die sehr positiven Rückmeldungen von Direktoren, Lehrern, aber vor allem auch der Eltern unterstreichen die Wichtigkeit dieser Aktion.“, erklärt OÖ Zivilschutz-Präsident Michael Hammer. Laut Statistik Austria gab es im vergangenen Jahr in Oberösterreich 476 Kinderunfälle im Straßenverkehr, bei Unfällen wurden 533 Kinder verletzt.
In den nebeligen und dämmrigen Herbst- und Wintermonaten ist die Warnweste besonders wichtig. Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn die Kinder für die Autofahrer besser sichtbar wären. „Die Sicherheit unserer Kinder geht uns alle etwas an, denn jeder Schulwegunfall ist genau einer zu viel. Nur sichtbarere Kinder sind sicherer unterwegs, daher erhöhen wir mit Tausenden von Kinderwarnwesten die Sichtbarkeit von Schulkindern von 30 auf 150 Meter“, zeigt sich LH-Stv. Franz Hiesl von der gemeinsamen Aktion überzeugt.
„Sehr zu schätzen wissen wir auch die Vorbildwirkung der Kinder – viele Erwachsene tragen daraufhin folgend ebenso reflektierende Bekleidung, Leuchtstreifen oder auch eine Warnweste, wenn sie bei Dämmerung oder schlechter Sicht zu Fuß unterwegs sind. Wir sind überzeugt, mit der Warnwestenaktion einen ganz wesentlichen Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu leisten.“, sagt Zivilschutz-Landesgeschäftsführer Josef Lindner.
An der Volksschule Mittertreffling übergaben OÖ Versicherung-GeneraldirektorJosef Stockinger, Engerwitzdorfs Bürgermeister Herbert Fürst und OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer, Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl mit Volksschul-Direktorin Elvira Grandl, Prok. Mag. Georg Haushofer (Hypo OÖ), Lehrerin Julia Neumüller, Zivilschutzbeauftragter Josef Morawetz und Dipl.-Ing. (FH) Michael Horner von der AUVA die Kinderwarnwesten und erinnerten die Schulanfänger daran, wie wichtig es ist, diese immer zu tragen.
Nachhaltigkeitsüberprüfung
Der OÖ Zivilschutz führt in den Wintermonaten, im Sinne der Nachhaltigkeit, auch wieder die Überprüfung der Warnwesten-Tragehäufigkeit durch. Stichprobenartig werden Zivilschutz-Mitarbeiter die Volksschulen besuchen und diejenigen Kinder belohnen, die eine Warnweste anhaben. Wichtig ist es außerdem, nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern auch die Eltern für die Schutzweste zu sensibilisieren und somit die Sicherheit des eigenen Kindes zu stärken.
Empfehlenswert sind grundsätzlich helle Kleidung und dazu rückstrahlende Teile auf Kleidung, Schuhen und Schultaschen für die Kinder.
Reflektierende Armbänder sind, solange der Vorrat reicht, im Zivilschutz-Büro erhältlich.
Nähere Infos gibt es unter http://www.zivilschutz-ooe.at
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