Silvester in der Region
In der Nacht vom 31. Dezember auf 1. Jänner wird das alte Jahr verabschiedet und das Neue mit verschiedenen Bräuchen feierlich begrüßt.
BEZIRK. "In einigen Ortsgruppen wie Lichtenberg, Goldwörth, St. Gotthard, Reichenau oder Walding wird Silvester im Kreis der Landjugend gefeiert. Wie es überall schon Tradition geworden ist, gibt es leckeres Essen wie Raclette oder ein Jausenbuffet. Zu Mitternacht schenkt man sich gegenseitig Glücksbringer, wie Taler und Kleeblätter aus Schokolade oder Schweine aus Marzipan", erzählt Christine Koll, Bezirksleiterin der Landjugend Urfahr-Umgebung.
Um Mitternacht, wenn die Pummerin im Radio zu hören ist, wird mit Sekt angestoßen und gute Wünsche werden ausgetauscht. Natürlich darf auch ein kleines Feuerwerk nicht fehlen, das beim Tanzen des Mitternachtswalzers betrachtet wird.
Eine der weit verbreitetsten Traditionen im Bezirk ist das Bleigießen. Bleistücke werden in einem Löffel über einer Kerze erhitzt, bis sie geschmolzen sind. Das geschmolzene Metall wird in eine Schüssel mit kaltem Wasser gegossen, wo es sofort zu verschiedenen Formen erstarrt. Diese Formen und Gestalten werden dann gewissen Symbolen zugeordnet und interpretiert.
"Viele kennen den Brauch des Räucherns, bzw. führen diesen auch durch. In den Raunächten wird das gesamte Haus und Wirtschaftsgebäude mit Weihrauch geräuchert um alles Böse zu vertreiben und wieder Ordnung in das Chaos zu bringen", weiß Christine Koll.
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