Tiergarten Walding: Kampf um Besucher

Angela Mair: "Viele Besucher waren das erste Mal als Kinder hier und kommen mit ihren Kindern wieder hierher."
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WALDING (fog). Das extreme Wetter im Vorjahr – ein feuchtes Frühjahr und die starke Hitze im Sommer – hat sich auch negativ auf die Besucherzahlen im Tiergarten Walding ausgewirkt. "2015 haben wir mehr Minus gemacht als sonst", sagt die unermüdliche Seele des Tiergartens Angela Mair. Die 67-Jährige kann nicht auf Landesförderungen zurückgreifen, wie etwa der Tiergarten Grünau. Auch der Zoo der Stadt Linz würde sich in finanziellen Fragen leichter tun, so Mair. Darüber hinaus gebe es in Oberösterreich sehr viele Tiergärten.

Von Sponsoren abhängig

Neben dem Eintrittsgeld, den Kinderpartys und dem täglichen Ponyreiten ist der Tiergarten von privaten Sponsoren abhängig, meistens in Form von Tierpatenschaften. Der Kamelliebhaber und Linzer Konditor Leo Jindrak ist beispielsweise Tierpate für die vier Kamele und auch Sissy Max-Theurer, nach der die Löwin Sissy benannt ist.
Seit die größten Attraktionen des Tiergartens, die beiden indischen Elefanten Mary und Bimbi vor vier bzw. zwei Jahren gestorben sind, sei es schwieriger geworden. Mehr als 40 Jahre lang waren die beiden Dickhäuter bereits ab dem Babyalter an der Seite der Tiergarten-Chefin, schon damals als sie mit ihren Eltern noch in Pasching zuhause war. "Die Zeit der Elefanten ist jetzt vorbei, weil auch die Richtlinien heute andere sind. Unser Gehege wäre außen und innen für Elefanten zu klein."

40-jähriges Jubiläum 2017

Im nächsten Jahr feiert der Tiergarten sein 40-jähriges Jubiläum und Angela Mair möchte etwas Neues bieten, speziell für Kinder. Die ehemalige Elefantendusche soll zu einer Elefantenrutsche umgebaut werden. Auch zum Klettern und Balancieren ist etwas ge- plant. "Aber dafür bräuchten wir Sponsoren", betont die engagierte Tierfreundin.
Verlassen kann sie sich auf ihre freiwilligen Helfer und auch der Tierarzt Andreas Niedermayr arbeitet ehrenamtlich.

Nachfolge noch unklar

Die Nachfolge von Angela Mair, die 1992 das Erbe ihrer Eltern übernommen hat, ist noch unklar. "Ich mache es solange wie möglich und mit Mut und Glauben an das Gute bin ich davon überzeugt, dass es diesen Tiergarten noch lange geben wird."

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