Verein „Brücke zur Dritten Welt“ läuft mit Jahresende aus
FELDKIRCHEN (reis). 46 Projekte in 23 der ärmsten Länder mit insgesamt 400.900 Euro unterstützte der Verein „Brücke zur Dritten Welt“ in Feldkirchen in den vergangenen 33 Jahren, um dort die „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu fördern, wie Obfrau Ulrike Ecker bei der Generalversammlung mitteilte. Die Mittel flossen in medizinische Grundversorgung, Schule und Bildung, Patenschaften für Waisenkinder, Unterkunft und Esen für Straßeninder, Brunnenbau, Wasseraufbereitung, Nähwerkstätten, Photovoltaikanlagen usw. Mit Jahresende beendet der Verein seine Tätigkeit. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.
Der Grundgedanke, dass die Mitglieder Kapital zur Verfügung stellen, mit deren Zinsen verschiedene soziale Projekte in den ärmsten Ländern der Welt mitfinanziert werden, ist fast unmöglich geworden. Das Sparbuch und andere sichere Anlagen, wie Festgelder und Anleihen, sind fast gegen null Prozent Zinsen gesunken. Gegründet wurde „Brücke zur Dritten Welt“ 1984 von Erich Ecker. Den drei gleichgestellten Vereinen Feldkirchen, Kopfing und Weilbach gehörten insgesamt 160 Mitglieder an. In allen Orten fanden auch verschiedene Aktionen und Veranstaltungen statt, um zusätzliches Geld für die Projekte zu sammeln und über die Probleme in der „Dritten Welt“ durch Projektkoordinatoren zu informieren. Ulrike Ecker dankte den Mitgliedern für ihre jahrelange Treue und stellte fest, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, die „Dritte Welt“ zu unterstützen.
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