Zwei Goldene und Silber für Urfahraner Judoka vom UJZ Mühlviertel
Starke Ausbeute für die Urfahraner UJZ-Kämpfer bei U21-ÖM: Erster Titel für Hannah Füreder, auch Samuel Gaßner schlug zu. Das vielleicht abwechslungsreichste Wochenende hatte aber Jakob Wiesinger.
STRASSWALCHEN. Mit acht Medaillen (2/3/3) war der UJZ Mühlviertel jener Verein, der das meiste Edelmetall von der U21-ÖM aus Straßwalchen mit nach Hause brachte. Ebenfalls erfreulich, dass mit Hannah Füreder (-48 kg) und Samuel Gaßner (-66) zwei Athleten ganz oben auf dem Podest standen, die eigentlich noch gar nicht in die Juniorenklasse gehören, noch in der Jugend startberechtigt sind.
Erster Titel
Für Füreder war es der erste Österreichische Meistertitel ihrer Karriere. Für die 15-jährige Gramastettnerin eine späte Wiedergutmachung, war sie doch bei der diesjährigen U18-ÖM noch ohne Kampfgewinn ausgeschieden. Der Ärger von damals ist nun endgültig vergessen.
Dritter Titel für Gaßner
Gaßner (dritter ÖM-Titel seiner Karriere) hat bis 66 kg im reinen UJZ-Finale gegen Mario Wiesinger, der nach seiner Schulterverletzung weiter Fahrt aufnimmt, durchgesetzt. Bereits vor einer Woche hatte er in Berlin gegen einen Wiesinger kämpfen müssen – beim dortigen Europacup allerdings Marios Bruder Jakob Wiesinger. Dieser hatte diesmal bis 73 kg gekämpft – und das recht stark. Erst im Finale war er am Innsbrucker Fabian Hofer mit zwei Waza-aris gescheitert, der zuvor auch Wojtek Kanik (3.) aus der Hauptrunde befördert hatte.
Zuerst Firmpate dann Silber
Doch für Jakob Wiesinger war es nicht das einzige Highlight an diesem Wochenende. Am Vortag diente er trotz seiner gerade mal 15 Jahren als Firmparte für seien Schwester Melanie. Wie es kommt, dass man mit so jungen Jahren bereits als Pate im Einsatz ist? Laut seinem Bruder hätte seine Schwester eben einen gesucht „und er sich halt angeboten“. Tja, so einfach geht das…
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