Gerhard Meindl: "Kann mir Pay TV im Unterhaus vorstellen"
BAD LEONFELDEN (fog). Gerhard Meindl ist der Trainer der Kampfmannschaft der Union Bad Leonfelden.
Können Sie sich im Fußball-Unterhaus Pay-TV vorstellen?
In absehbarer Zeit kann ich es mir durchaus vorstellen. Jede Entwicklung kommt früher oder später auch im Unterhaus an. Auf Ligaportal gehen sie auch schon von den Live-Tickern auf Videos über.
Wirkt sich die starke Kommerzialisierung des internationalen Fußballs auf das Unterhaus aus?
Trikots als Souveniers sind noch kein Thema bei den Vereinen, aber die Spieler sind stark von den Trends des internationalen Fußballs beeinflusst. Das fängt beim Schuhwerk an und geht über die Frisuren bis zu den Tattoos.
Wie sieht der Unterhaus-Fußball in 20 Jahren aus. Noch mehr Legionäre?
Ich glaube, es wird genauso wie im Nachwuchs mehr Spielgemeinschaften geben. Die Vereine haben jetzt schon Probleme, dass sie 1b-Teams stellen. Da müssen manchmal bereits U17-Spieler aushelfen. Der Einkauf von Legionären wird vielleicht noch mehr werden, weil es einerseits zuwenige Eigenbauspieler und andererseits finanzkräftige Sponsoren gibt. Außer der ÖFB schiebt dem ganzen einen Riegel vor, das vielleicht kein Nachteil wäre.
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