Kraftort und Aussichtspunkt.
Die drei Kreuze am Insberg!
Ganz zufällig entdeckte ich diesen außerordentlichen Kraftort und herrlichen Aussichtspunkt am Insberg im Unteren Drautal in der Gemeinde Ferndorf.
Auf einer Tafel bei den drei Kreuzen steht folgender, zu Herzen gehender Text:
Die drei Kreuze am Insberg
Vor langer Zeit waren Roma, damals noch ein ziehendes Volk, auf den Insberg gekommen und lagerten in der Nähe der Hube des "Starken Hans."
Während die Männer sich von ihnen die Messer schleifen ließen, deuteten die Frauen des Stammes so mancher Insbergerin die Zukunft aus den Handlinien. Der Hans verbot den Frauen, sich aus der Hand lesen zu lassen.
Eine Magd schlich sich heimlich zu einer der Wahrsagerinnen. Diese malte mit düsterer Miene 3 Kreuze auf die Handfläche und beschwor die Magd zu beten, um den nahenden Unheil ein Ende zu bereiten, und den Frieden den Vortritt zu lassen.
In ihrer Angst jedoch eilte diese zum "Starken Hans" und berichtete dem Bauern von der Weissagung der Frau.
Dieser glaubte nicht daran und war voll des Zorns gegenüber seiner Magd ob ihres Ungehorsams, und steckte den Wagen der Nomadin in Brand.
In der selben Nacht noch traf ihn der Fluch des fahrenden Volkes: Zank und Krankheit suchten sein Dorf heim. Es half kein Beten, das Unheil wollte nicht enden. Da rief er die Magd zu sich und bat sie, ihm die Weissagung noch einmal zu erzählen. Und als sie die drei Kreuze in die Hand zeichnete, wusste er, was er zu tun hatte.
Dort, wo einst die Roma lagerten, ließ er die drei Holzkreuze errichten, zäunte sie ein, und gemeinsam mit allen Leuten des Dorfes knieten sie lange davor und beteten. Die Weissagung erfüllte sich und der Friede kehrte zurück auf den Hof und in das Dorf.
Der "Starke Hans" mahnte die Menschen von nun an immer wieder:
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