Gemeinderatswahl
Die Top-Vorhaben für die Gemeinde Ferndorf
FERNDORF. Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl am 28. Februar stehen kurz bevor. Auch die beiden Spitzenkandidaten Josef Haller (SPÖ) und Gernot Oberzaucher (FPÖ) für das Bürgermeisteramt der Gemeinde Ferndorf stehen zu aktuellen Themen Rede und Antwort.
WOCHE: Was sind Top-Vorhaben für die Gemeinde Ferndorf?
Gernot Oberzaucher (FPÖ): Die Wiedereinführung des GO-Mobils Ferndorf, Jungfamilien bei eigener Wohnsitzgründung fördern um Abwanderung zu stoppen und die Sanierung der Straßen und Verkehrswege mit einer dringend notwendigen Ortsbildgestaltung im Hauptort Ferndorf. Ein großes Anliegen sind mir auch leistbare Wasser-, Kanal- und Müllgebühren sowie der „Gratis“-Kindergarten.
Josef Haller (SPÖ): Ich bin noch lange nicht am Ende mit meinen Plänen, Ideen und Vorhaben für die Gemeinde angelangt. Weitere geplante Vorhaben sind der Verkauf von Gewerbegründen mit Betriebsansiedelung, Ankauf von drei Wohnhäusern mit 22 Wohnungen, Notwasserversorgungsschiene aus der Gemeinde Paternion sowie Erneuerung der Ortsdurchfahrt.
WOCHE: Weshalb sind Sie der geeignete Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Ferndorf?
Josef Haller: Man wird in seiner Amtszeit mit ständigen Hochs und Tiefs konfrontiert, und genau darin sehe ich meine persönliche Herausforderung als Bürgermeister. Es allen recht zu machen schafft niemand. Ich bemühe mich jedoch meinen Mitbürgern das Gefühl zu vermitteln, dass sie mit allen Belangen zu mir kommen können um gemeinsam eine passende Lösung zu finden. Aber der wohl entscheidendste Grund, warum ich mich weiterhin als Bürgermeister unserer Gemeinde sehe, ist der, dass mir Ferndorf als meine langjährige Heimat am Herzen liegt.
Durch meine Leidenschaft für unser Ferndorf konnte ich in den Jahren meiner bisherigen Amtszeit gemeinsam mit meinem Team unsere Gemeinde wieder ein Stück weiterentwickeln und wachsen lassen, beispielsweise durch Komplett-Sanierung unserer Volksschule mit Integration des Kindergartens und Nachmittagsbetreuung zu einem Bildungszentrum, laufende Sanierung unserer 170 gemeindeeigenen und leistbaren Wohnungen, Erhaltung der Gemeindestraßen oder Errichtung einer neuen Badesteganlage im gemeindeeigenen Strandbad in Döbriach
Gernot Oberzaucher: Als gebürtiger Ferndorfer wirke ich seit 1997 in der Ferndorfer Kommunalpolitik aktiv mit, da hat man ausreichend Erfahrung und Überblick über Gemeindegeschehnisse. Ferndorf braucht einen jungen, motivierten Bürgermeister, der mit neuen Ideen, Visionen und Tatkraft die Gemeinde zukunftsfit macht. Gemeinsam mit allen Fraktionen und fernab der Parteipolitik, so stelle ich mir das Bürgermeisteramt vor.
WOCHE: Stichwort Wirtschaftsstandort Unteres Drautal – Gibt es Zukunftspläne, um den Standort neben der Knauf auch für andere Betriebe interessant zu machen?
Gernot Oberzaucher: Neue Betriebe anzusiedeln muss das oberste Ziel sein. Ich werde mit der Firma KNAUF-AMF über eine nachhaltige Nutzung der leeren Werkshallen für neue Gewerbebetriebe verhandeln, und diese in Form eines Gewerbeparks umsetzen.
Ein „Betreutes Wohnen“ bzw. ein Pflegeheim würde Arbeitsplätze schaffen und den Pflegenotstand reduzieren.
Aktuelle Mandate
Die aktuellen Mandate der Gemeinde Ferndorf sind wie folgt besetzt: SPÖ (11), FPÖ (7) und ÖVP (1)
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