St. Jakob im Rosental
Ermittlungen wegen Verdacht auf versuchten Mord
Streit zwischen 54-jährigem Slowenen und seinem Chef (49) eskalierte am Hauptplatz in St. Jakob. Der Slowenen stach seinen Chef nieder. Dieser liegt auf der Intensivstation.
ST. JAKOB IM ROSENTAL. Am Donnerstag, 19. März, fand am Hof eines Wohnhauses im Bezirk Villach Land eine Geburtstagsparty statt, später ging es in einem Gastlokal weiter. Es wurde viel Alkohol getrunken und es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Mann aus Slowenien (54) und seinem Chef (49), einem Unternehmer aus demselben Bezirk. Auch gegenseitige Tätlichkeiten blieben nicht aus.
Mit Steakmesser zugestochen
Etwa um Mitternacht verließ der Unternehmer die Party, wurde aber am Heimweg am Hauptplatz in St. Jakob im Rosental von seinem Angestellten erneut in einen Streit verwickelt. Der Slowene stach dem Unternehmer mit einem schwarzen Steakmesser mit voller Wucht einmal in den Kopf und in den Rücken.
Der 49-Jährige erlitt lebensbedrohliche Stichverletzungen und befindet sich derzeit auf der Intensivstation des LKH Villach.
Aussage verweigert
Die Polizei war alarmiert worden. Ihr präsentierte sich der Slowene, der im LKH Villach ambulant behandelt wurde, als Opfer eines Raufhandels. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete die Einlieferung in die Justizaanstalt Klagenfurt an. Der Slowene verweigert die Aussage.
Das Landeskriminalamt Kärnten ermittelt nun weiter.
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