Hansi Neuwirth
Lieblingsplatz in Feld am See vor langer Zeit gefunden
Einen großen Teil seines Lebens verbrachte Hansi Neuwirth in Feld am See – immer als engagierter Bürger. Der Blick auf "sein" Feld am See erfüllt den ehemaligen Gemeinderat immer noch mit Freude.
FELD AM SEE. Der Fußball hat zumindest die erste Hälfte des Lebens von Hansi Neuwirth nachhaltig geprägt. Als erfolgreicher Kicker in der Bundesliga ist der heute 76-Jährige immer noch vielen in guter Erinnerung. "Es passiert immer wieder, dass ich auf diese für mich erfolgreiche und schöne Zeit angesprochen werde", erzählt er lächelnd.
Karriere im Fußball
Geboren wurde Neuwirth zwar in Villach, doch die Fußballkarriere begann 1968 bei der WSG Radenthein, dem Ort, wo er auch seine Frau Ingeborg kennenlernte. Bis 1979 dauerte die "stürmische" Karriere auf dem Rasen. Auch die Klagenfurter liehen sich den Spieler des SV Villach einmal für ein Spiel gegen Manchester United aus. Feld am See wurde schon früh die Wahlheimat, die Neuwirth unter gar keinen Umständen verlassen möchte. Keines der rund 30 Jahre als Mitglied des Gemeinderats möchte er missen, ebensowenig die Zeit als Vize-Bürgermeister.
Vieles bewegt
"Wir haben uns bemüht einiges zu bewegen – vor allem für die Bürger", erinnert sich der Feldner. Alters- und Gästeehrungen waren dem ehemaligen Sport-, Sozial- und Fremdenverkehrsreferenten sehr wichtig. Zur Geburt neuer Feldner Bürger gab es nicht nur eine Stippvisite vom Vize-Bürgermeister, sondern auch einen Golddukaten als Geschenk. "Gemeinschaft wird in Feld am See großgeschrieben", erklärt Neuwirth. Auf dieser Basis wurde nicht nur der Kirchenplatz zum Aushängeschild umgestaltet, sondern es wurden auch Dorffeste gefeiert, an die man sich heute noch gern erinnert. Dem Sport blieb der Kicker auch später verbunden – unter anderem als Trainer im örtlichen Eishockeyverein.
Frau statt Feierei
Statt den Verlockungen lukrativer Angebote der Wiener Clubs zu folgen, war Hansi Neuwirth das private Glück wichtiger. Mit Ehefrau Ingeborg, mit der er inzwischen 52 Jahre glücklich verheiratet ist, schuf er sich eine Heimat in Feld am See. "Glück ist wertvoll im Leben", sagt er mit Nachdruck. Beruflich stand der Bergbau in Radenthein im Mittelpunkt. Ebenfalls eine Zeit, die der agile 76-Jährige nicht missen möchte. Auch aus dieser Zeit stammen Freundschaften, die bis heute Bestand haben und unter anderem mit regelmäßigen Touren nach Italien verbunden sind.
Auf einem guten Weg
Der Blick auf "sein" Feld am See erfüllt den ehemaligen Gemeinderat immer noch mit Freude. "Vor allem die Unwetter der letzten Jahre haben Spuren hinterlassen, aber zum Glück gibt es inzwischen Sicherungsmaßnahmen, die greifen", erklärt er. Vor allem der Zusammenhalt in der Gemeinde, aber auch die Tatsache, dass der Tourismus immer noch ein wichtiger Bestandteil ist sowie die Tatsache, dass Feld am See vor allem bei jungen Familien sehr beliebt ist, freut Neuwirth sehr: "Hier bei uns ist es einfach schön – im Sommer und im Winter!"
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