Bunkermuseum
Panzer ist neue Museums-Sensation
Eine 24 Tonnen schwere Panzerhaubitze ist seit wenigen Tagen der „Eyecatcher“ im Bunkermuseum.
WURZENPASS (jost). Rechtzeitig vor dem Saisonfinale am 26.Oktober kann Andreas Scherer, Eigentümer und Betreiber des Bunkermuseums am Wurzenpass, mit einer neuen Attraktion aufwarten: Es ist eine 24 Tonnen schwere, neun Meter lange und 3,30 Meter breite Panzerhaubitze des Typs M-109, die eigentlich hätte verschrottet werden sollen. Dem Militär-Experten Scherer gelang es jedoch durch lange und geschickte Verhandlungen, dieses Exemplar vor dem Einschmelzen im Hochofen zu retten und somit den Panzer für sein Museum am Wurzenpass zu gewinnen. Kürzlich wurde der Stahl-Koloss als neue Attraktioin auf den Wurzenpass gebracht, wobei Panzerfahrer Wolfgang Musitsch den 55 Jahre alten, aber immer noch bärenstarken Panzer geschickt und bravourös entlang der steilen Zufahrt über den idyllischen Waldweg bis zum Bunkermuseum pilotierte.
Scherer: „Die M-109 wird die einzigartige Sammlung am Wurzenpass ergänzen. Nur hier, in der ehemals größten Verteidigungsanlage des Bundesheeres, sind alle Waffensysteme zu sehen, die Österreich im „Kalten Krieg“ in Bunkeranlagen eingebaut hat. Die Sperrstellung Wurzenpass wurde wurde in mehreren Baustufen zwischen 1962 und 1995 erbaut und war bis zu ihrer Auflösung im Jahre 2002 einsatzbereit. Seit 2005 ist die jahrzehntelang geheimgehaltene Anlage öffentlich als Bunkermuseum zugänglich.“
Am Nationalfeiertag am 26.Oktober geht die heurige Saison im Bunkermuseum zu Ende, aber es werden noch einmal alle Register gezogen. An diesem Tag wird ein spezielles Programm mit allen Gerätschaften und Fahrzeugen geboten. Scherer: „Spektakuläre Panzer(mit)fahrten und Kanonengulasch inklusive.“
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