30 Jahre EC Arnoldstein
Herzblut, Eispower und Teamgeist

- Bei der Jubiläumsfeier wurde gemeinsam auf 30 Jahre EC Arnoldstein angestoßen. Auch für die Zukunft hat der Verein konkrete Visionen.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Chiara Kresse
Seit rund 30 Jahren gibt es den EC Arnoldstein schon und vor kurzem wurde das Jubiläum gefeiert. Obmann Dittmar Michor erzählt im Interview, wie sich der Verein entwickelt hat.
MeinBezirk: Drei Jahrzehnte Eishockey – wenn Sie zurückblicken: Was war der prägendste Moment in der Vereinsgeschichte?
Dittmar Michor: Die Neugestaltung des Eisplatzes 2007 mit Asphaltierung und Kunststoffbanden sowie Vergrößerung des Clubhauses 2008 mit einer Heimkabine und Garage für die Eismaschine.
Gab es ein Spiel, an das sie sich gerne zurückerinnern – sei es wegen der Spannung, des Ergebnisses oder der Emotionen?
Ich kann mich noch an das Aufstiegsspiel in die damalige CHL gegen St. Marein in Villach vor 600 Fans erinnern. Das konnten wir damals gewinnen.
Welche Rolle spielt der Nachwuchs im Verein?
Wir versuchen die Abgänge in der Kampfmannschaft durch unseren Nachwuchs zu ersetzen, was uns bis heute sehr gut gelingt und uns auch in der Zukunft keine Sorgen bereitet.
Wie hat sich der Verein seit der Gründung sportlich und strukturell verändert?
Seit der Gründung sind wir durchgehend eine Kampfmannschaft, die an den KEHV Meisterschaften teilnimmt. Die Nachwuchsarbeit wird seit 2014 in Zusammenarbeit mit dem Hockeyklub Pontebba gefördert.
Wie wichtig ist die Unterstützung durch die Fans, Sponsoren und die lokale Gemeinschaft für den Verein?
Sehr wichtig, ohne die Kleinsponsoren als Bandenwerbung, den zahlreichen Abokäufern und der Unterstützung durch unsere Gemeinde, wäre ein Spielbetrieb schon lange nicht mehr möglich.
Was sind die größten Herausforderungen im Eishockey auf Vereinsebene – damals und heute?
Vor 30 Jahren waren die Winter noch entsprechend kalt und ein Natureisbetrieb von drei Monaten möglich. Heute müssen wir froh sein, wenn wir vier Wochen Natureis haben. Dies verlangt für Trainings und Spiele mit der Kampfmannschaft, als auch mit dem Nachwuchs, ein Ausweichen auf kostenintensives Kunsteis in die Hallen.
Gibt es Persönlichkeiten – Spieler, Trainer oder Ehrenamtliche – ohne die der Verein heute nicht da wäre, wo er ist?
In erster Linie meine Person, die seit 1980 den Eishockeysport in Arnoldstein aufrechterhält. Aber auch meine zahlreichen Spieler, Funktionäre und Helfer, ohne deren ehrenamtliche Tätigkeiten der Verein nicht bestehen könnte.
Und zum Abschluss: Wo sehen Sie den Verein in den nächsten zehn Jahren? Gibt es Visionen oder konkrete Ziele?
Wir wollen auch die nächsten zehn Jahre der Bevölkerung und vor allem der Jugend, einen Natureislaufplatz zur Verfügung stellen. Sportlich gesehen möchten wir mit dem Nachwuchs erfolgreich weiterarbeiten, um auch in den kommenden Jahren, unseren Fans attraktives Eishockeysport in Arnoldstein anbieten zu können.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.