Fußball: SV Rothenthurn wird 60
Sechs Jahrzehnte für die Jugend

Gründungsmannschaft 1962: Bürgermeister Josef Piwonka, Theo, Reinhold Jost, Volkmar Schmid, Heinz Kaßmannhuber, Hans Winkler, Richard Zmölnig, Gründungsobmann Ernst Görtschacher (Stehend v. l. ) Rudolf Hillebold, Peter Egger, Andreas Staber, Friedl Inselsbacher, Josef Glanzer, Hermann Stampfer Vorne v. l.) | Foto: SV Rothenthurn/KK
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  • Gründungsmannschaft 1962: Bürgermeister Josef Piwonka, Theo, Reinhold Jost, Volkmar Schmid, Heinz Kaßmannhuber, Hans Winkler, Richard Zmölnig, Gründungsobmann Ernst Görtschacher (Stehend v. l. ) Rudolf Hillebold, Peter Egger, Andreas Staber, Friedl Inselsbacher, Josef Glanzer, Hermann Stampfer Vorne v. l.)
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SV Rothenthurn ladet zum 60iger. Für 120 Jugendliche ist es die perfekte Fußballheimat.

Rothenthurn. (Peter Tiefling). Im Jahre 1962 fassten einige fußballbegeisterte Manner im Raum Rothenthurn und Olsach den Entschluss, einen Fußballverein zu gründen. Schon damals offenbarte sich einen besondere Lösungsorientiertheit, die sich über sechs Jahrzehnte hindurch im Verein erhalten sollte.

Wiese suchen

Aber wie starten? Kein Spielfeld, keine Kabinen und kein Vereinszuhause. Eine Lösung mußte her. Daher haben sich die Gründungsmitglieder mit ihrem Gründungsobmann Ernst Görtschacher an die Arbeit gemacht. „Für eine Wiese in Neuolsach wurde ein Pachtvertrag abgeschlossen und die Weidewiese in einen Fußballrasen umgepflegt. Als Kabine wurde eine Holzhütte errichtet. Fließendes Wasser gab es nicht. Als Dusche mußte eine offene Wasserstelle im Freien genügen. So war es dann auch möglich, im Jahre 1963 den Meisterschaftsbetrieb aufzunehmen. Zwar haben wir unser erstes Punktespiel gegen Seeboden nur knapp mit 4:5 Toren verloren. Aber die Freude Fußball spielen zu können, war um Vieles größer, als der Niederlagenschmerz. Heute bin ich stolz, mit meinen Freunden, die Basis für so viele Nachwuchskicker geschaffen zu haben“, blickt Gründungsmitglied und späterer Vereinsobmann (1983-1985) Andreas Staber zurück.

Alle Ligen

SV Rothenthurn hat in den 60 Meisterschaftsjahren alle Kärntner Fußballligen bespielt. Von der Kärntner Liga bis zur 2. Klasse hinunter und hat dabei immer wieder eine Lösung für einen Neustart gefunden. Dabei aber nie die Nachwuchsarbeit aus dem Focus verloren. Im Präsidentschaftsjahr von Peter Lassnig (1971/72) gab es den größten Clubfreudentag. „Wir haben in unsere neue und noch heute bespielte Heimstätte in Rothenthurn übersiedeln dürfen. Ich war damals noch Jugendspieler, aber die Freude nach dem Match richtige Duschen zu haben, war unerschöpflich“, sagt Langzeitobmann (2005-2018) Wolfgang Macek. Er erinnert sich auch an eine sogenannte lösungsorientierte Sitzung. 1986 stand der Fortbestand in Frage. Da haben junge Rothenthurner Kicker Gottfried Kassmannhuber gebeten, die Obmannschaft zu übernehmen. „Und ich haben ihm zugesagt, nach seiner Zeit, das Amt fortzuführen. Gottfried führte den Verein 13 Jahre hervorragend und konnte mir, wie auch ich nach ebenfalls 13 Saisonen im Jahre 2018 , einen finanziell gut aufgestellten Verein übergeben“.

Eine Nachwuchsinstitution

Für den amtierenden Präsidenten Adam Unterrieder und seinem Obmann Rene Ramschak ist das Fortführen der Nachwuchsarbeit eine Herzensangelegenheit. „Wir sind mit aktuell 120 Jugendlichen bereits eine Fußballnachwuchsinstitution im Oberkärntner Raum geworden. Darauf sind wir sehr stolz. Stolz können wir aber auch unserer erwachsenen Kicker in der 1. Klasse b sein. In sieben Jahren, fünfmal Zweiter und zweimal Dritter in der Tabelle finalisiert. All dies wollen wir am kommenden Wochenende (18./19. 6.) mit unseren Sponsoren, Mitgliedern und Vereinsfreuden bei Diskoabend, Frühschoppen und Festakt gemeinsam feiern. Wir laden dazu recht herzlich ein“, sagt der Jubiläumsobmann.

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