News vom EC Feld am See
"Wir gehen zurück zu unseren Wurzeln"

- Der ECF hat seit kurzem mit Markus Oberlassnig einen neuen Obmann. Was er sich für den Verein wünscht, hat er im Interview erzählt.
- Foto: EC Feld am See
- hochgeladen von Chiara Kresse
Vor einigen Wochen stand der EC Feld am See kurz vor dem Aus. Jetzt gibt es tolle Neuigkeiten für den Verein.
ELD AM SEE. Ende April fand die Jahreshauptversammlung des ECF statt. Im Zuge dieser hätte ein neuer Obmann gewählt werden sollen. Es stellte sich aufgrund der prekären Situation um die Heimstätte niemand zur Wahl. Nach einer zweiten Versammlung Ende Mai gibt es mit Markus Oberlassnig einen neuen Obmann. Wie es aktuell so aussieht.
MeinBezirk: Warum haben Sie sich für die Position als Obmann entschieden?
Markus Oberlassnig: Der EC Feld am See ist ein traditionsreicher Verein und wurde mitunter von Menschen gegründet, mit denen ich gemeinsam die Schule besucht habe. Als Fan habe ich den Verein von Anfang an begleitet und das Interesse für die Position war meinerseits da. Der ECF sollte nicht daran scheitern, dass kein Obmann gefunden werden kann, daher habe ich die Aufgabe angenommen.
Was ist aktuell zu tun?
Eigentlich einiges. Ich muss mich erst einmal mit den neuen Aufgaben vertraut machen, viel sortieren und den Verein auf einen guten Kurs bringen.
Wie sieht es mit der Spielgemeinschaft zwischen Feld am See und Ledenitzen aus?
Diese bleibt weiterhin bestehen. Trotzdem müssen wir schauen, wie es weitergeht, da uns auch unser Trainer und sportlicher Leiter verlassen hat. Da gilt es jetzt zu schauen, wen wir da bekommen werden. Aber auch das werden wir hinbekommen.
Das Thema Nockhalle bleibt für den Verein weiterhin Thema. Wie wird es da weitergehen?
Aktuell ist es eben fix, dass dort nicht gespielt werden kann. Es ist natürlich sowohl für die Mannschaft als auch für die Nachwuchsarbeit enorm schwer ohne eine Heimstätte zu spielen. Früher hatten wir unsere fixen Eiszeiten, was heute in Steindorf schwieriger ist. Weiters konnten wir bei Heimspielen immer selbst ausschenken und so den Verein finanziell unterstützen. In Steindorf geht das leider auch nicht mehr. Zu guter Letzt ist es für den Nachwuchs schade. Auch meine Kinder haben noch in der Nockhalle gespielt. Für viele andere Nachwuchsspieler war die Halle der Grundstein für die folgende Profikarriere.
Gibt es bezüglich der Heimstätte und dem Thema Natureis Neuigkeiten seitens des ECF?
Wir überlegen uns aktuell vielleicht gemeinsam mit dem Eislaufverein Feld am See eine Lösung zu finden, um den Nachwuchs bei uns zu unterstützen beziehungsweise auszubilden. Da gibt es jetzt aber noch nichts Konkretes, wir werden aber schauen, ob wir noch etwas zusammenbringen können. Zurück zu den Wurzeln lautet dabei das Motto.
Apropos Nachwuchs. Wie ist der ECF aufgestellt?
Für die Zukunft ist es mir ein Anliegen, wieder mehr Kinder aufs Eis zu bringen. Wir müssen uns neu aufstellen und ich hoffe, dass wir in der Zukunft den Nachwuchs fördern und in eine gute Richtung bringen können.
Wie geht es Ihnen als neuer Obmann?
Es gibt jetzt noch viel zu sortieren, aber die Motivation ist da und ich freue mich auf alles, was künftig kommt. Ich habe zwar selber nicht im Verein gespielt, aber war schon immer mit dem ECF verbunden und ich bin davon überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen werden. Ich möchte etwas weiterbringen und mit dem Verein den Eishockeysport und das Eislaufen in der Gegend fördern.
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