Im KFV-Interview: Tamara Krammer
„Wir wollen helfende Hände sein“

KFV-Präsident Martin Mutz (2. v. r) mit seinen Vizepräsidenten Tamara Krammer, Thomas Jank (l.) und Gerhard Engl (r.). | Foto: Tiefling/KK
2Bilder
  • KFV-Präsident Martin Mutz (2. v. r) mit seinen Vizepräsidenten Tamara Krammer, Thomas Jank (l.) und Gerhard Engl (r.).
  • Foto: Tiefling/KK
  • hochgeladen von Peter Tiefling

Tamara Krammer wurde zur 1. Vizepräsidentin im Team KFV-Präsident Martin Mutz gewählt. Mit der WOCHE sprach sie über ihre ersten Gedanken, Opposition Mertel und KFV-Präsidiumsarbeit.
WOCHE: Am 15 März wurde der neue KFV-Vorstand mit Präsident Martin Mutz an der Spitze gewählt. Von 140 möglichen Stimmen entfielen 73 Stimmen der Kärntner Fußballvereine auf das Team Mutz, Martin Mutz steht damit für die kommenden vier Jahre dem Kärntner Fußballverband als Präsident vor. War es für sie das zu erwartende knappe Rennen zwischen Mutz und Herausforderer Manfred Mertel?
Tamara Krammer: Auf alle Fälle, weil beide Teams die aktuellen Themen gleichermaßen angesprochen haben. Wobei das Team Mertel vermehrt über Social- und Printmedien Kontakt zu den Vereinen suchten, sind wir den direkten und persönlichen Weg zur Kärntner und Osttiroler Fußallfamilie gegangen. Haben dabei nach Lösungen gesucht, Aufklärend gewirkt und Zukunftsvorschläge mitgenommen. Sehr großen Anklang fand dies speziell bei den Oberkärntner und Osttiroler Funktionären. Ihnen, aber auch allen anderen Wählern, ein großes Danke für ihr Vertrauen. Ich denke, dies hat den Ausschlag zu unseren Gunsten gebracht und jetzt gilt es wieder erfolgreich für die Kärntner Vereine weiterzuarbeiten.

Was waren ihre ersten Gedanken, als das Abstimmungsergebnis wurde und es eigenartig still im Veranstaltungssaal war?
Mir fiel ein Stein von Herzen. Ich habe mich nur für den Kärntner und Osttiroler Fußball gefreut und in keiner Sekunde an meine Wahl zur Vizepräsidentin gedacht. Mein Credo war und ist es immer, Titelunabhängig für die regionalen Kickerinnen und Fußballer effizient zu arbeiten. Etwas später, durch die vielen Gratulationen, kam schon das persönliche Gefühl. Wobei ich mich sehr geehrt fühlte, im Team von Präsident Martin Mutz mitarbeiten zu dürfen.

Gegenkandidat Manfred Mertel hat auch gleich KFV-Präsident Mutz gratuliert. Wenige Tage danach, aber folgendes via Presseaussendung verlautbart: 47 % ist ein klarer Auftrag für den Kärntner und Osttiroler Fußball weiterzuarbeiten. „65 Vereine haben uns das Vertrauen ausgesprochen und dieses wollen und können wir nicht einfach ignorieren. Für mich und mein Team ist dies ein klarer Auftrag, die Zukunft mitzugestalten und für die unzähligen ehrenamtlichen Vereinsmitglieder weiterhin als Ansprechpartner zu fungieren. Gibt es im KFV jetzt eine Regierungs- und Oppositionsbank?
Ein ganz klares großes Nein. Im Sport darf die Politik keine Rolle spielen. Wer sich als Oppositionspolitiker fühlt, ist hier fehl am Platz. Wir wollen als Gemeinsames unsere Energie ausschließlich für den Fußball verwenden wobei jeder positive Input immer herzlich willkommen ist.
Auch als Vizepräsidentin werden sie auch weiterhin auf den Oberkärntner Fußballplätzen das Gespräch suchen. Wie wollen sie die Nicht-Mutzwähler wieder ins KFV-Spielfeld mit Team-Kapitän Martin Mutz zurückgewinnen. Sie zum gemeinsamen Wirken motivieren?
Ihnen Gehör schenken. Sich ihren Anliegen annehmen und sollten sie in den unabhängigen Wirkungsbereich des KFV fallen, versuchen auf demokratischem Wege einer Lösung zuzuführen. Wir wollen mit unseren Taten überzeugen. Aber auch mit und durch das österreichische Pilotprojekt helping Hands, wobei ÖFB, die österreichische Gesundheitskasse und der KFV helfende Hände sein wollen. Die Kritiker zur Teamarbeit einladen, den Frauen-, Erwachsenen- und Jugendfußball Lösungsorientiert thematisieren. Speziell, wie können wir Jugendliche für den Fußball erhalten und besser in die Kampfmannschaft überleiten.

Ihr Osterwunsch?

Nun braucht es Ruhe, Teamgeist und keine Querschüsse. Demokratische Ergebnisse sollten akzeptiert werden.

KFV-Präsident Martin Mutz (2. v. r) mit seinen Vizepräsidenten Tamara Krammer, Thomas Jank (l.) und Gerhard Engl (r.). | Foto: Tiefling/KK
KFV-1.Vizepräsidentin Tamara Krammer (1.v.l) übergab am Sonntag den Carinthians LIWOdruck Hornets im Spittaler Goldeckstadion einen Matchball.  | Foto: Kramer/KK
Anzeige
10 Video

Gewinnspiel
Unser Frühlingsgewinnspiel! Mitspielen und tolle Preise im Gesamtwert von 7.000 € gewinnen!

Kärnten-Kenner aufgepasst: Mitspielen und attraktive Preise gewinnen!Der Frühling ist endlich da und Kärnten hat so viel zu bieten. Deshalb alle Kärnten-Kenner aufgepasst: Ob Brauchtum, Sport, Geografie oder Geschichte, beim großen MeinBezirk-Frühlingsgewinnspiel der Woche können Sie Ihr Wissen rund um den sonnigen Süden Österreichs testen und wöchentlich wertvolle Preise gewinnen. Der Frühling kann kommenUm den Frühling gebührend zu feiern, verlost die Woche Kärnten beim großen...

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.