72 Stunden kompromisslos helfen

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FEISTRITZ (aju). Zum bereits dritten Mal engagiert sich Lisa Oberberger mit ihren Jugendgruppen an dem Projekt "72 Stunden ohne Kompromiss".

Das Projekt

Ziel dieser Aktion ist es, in der eigenen Region ein soziales Projekt umzusetzen. Die Veranstaltung der Feistritzer Jugend hatte den aussagekräftigen Namen "Miete mich". "Wir möchten alten Menschen bei den Dingen helfen, die sie alleine nicht mehr bewältigen können", so Regionaljugendleiterin Lisa Oberberger "und deshalb haben die Jugendlichen entschieden, sich für diese Arbeiten zur Verfügung zu stellen."

Die Umsetzung

"Wir haben Informationsfolder ausgeteilt um so die älteren Gemeindemitglieder zu ermutigen, an unserem Projekt teilzunehmen", so Oberberger. Jeder konnte bekannt geben, welcher Termin für ihn am besten wäre und die Jugendlichen teilten sich in Gruppen auf. So erledigten sie über drei Tage hinweg Arbeiten wie Unkraut jäten, Äpfel ernten, Laub wegräumen, Fenster putzen und abstauben. "Die Jugendlichen haben sich sehr bemüht und die Arbeit mit großer Freude erledigt. Sie konnten ja dadurch älteren Menschen helfen, die die Arbeit nicht mehr so leicht verrichten können", erzählt Oberberger.

Das Resümee

"Meine Motivation um an diesem Projekt teilzunehmen war, dass wir uns sozial für andere Leute engagiert haben und Leuten helfen konnten", erzählt die 17-jährige Anna-Lena Wassertheuerer. Sie hat gemeinsam mit dem 15-jährigen Michael Babitsch Äpfel geerntet und den Garten vom Laub befreit. "Mir hat es Spaß gemacht und ich fand es besonders schön, dass wir Frau Wonisch eine Freude machen konnten. Sie war sehr dankbar für unsere Hilfe im Garten und im Haushalt", erzählt Anna-Lena.

Vorteil für Alt und Jung

"Es ist mir wichtig, dass die Jugendlichen Kontakt zu älteren Leuten haben", so Oberberger. Für die freiwilligen Helfer sind Arbeiten wie diese, eine Abwechslung zu ihrem Alltag. Es findet ein Prozess des Verstehens auf beiden Seiten statt. So freuen sich die Senioren über engagierte Jugendliche und diese freuen sich über die spannenden Erzählungen von früher. "Diese Arbeit hat nicht nur Vorteile für die Menschen denen geholfen wird sondern fördert auch die Jugendlichen in ihrer Selbstfindung und in ihr Gefühl für Gemeinschaft und Respekt", freut sich Oberberger. Für sie ist jeder einzigartig und soll dies auch erkennen. Aus diesem Grund sind Projekte wie dieses für sie so wichtig, da man hier die Individualität und Persönlichkeitsbildung der jungen Erwachsenen positiv fördern kann.

Zur Person

Name: Lisa Oberberger
Alter: 26 Jahre
Beruf: Nach einem abgeschlossenen Anglistik Studium studiert sie nun Lehramt für Geschichte und Englisch; Seit 2009 ist sie bei der Katholischen Jugend Kärnten und ist nun Regionaljugendleiterin für das Dekanat Spittal/Drau. Hier kümmert sie sich um die Vernetzung der Jugendleiter im Dekanat, die Planung und Durchführung von Aktivitäten und Reisen und betreut auch diverse Jugendgruppen.
Hobbys: Gitarre spielen und Karate

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