Der Duft der Pfeifenraucher
Die 1. Kärntner Pfeifenfreunde Villach treffen sich einmal im Monat.
VILLACH (ak). Auf dem Tisch liegt ein unscheinbares Täschchen. Darin liegen sechs verschiedene Pfeifen. Sie unterscheiden sich in Form und Farbe des Holzes. Eine Pfeife wird meistens aus Bruyere Holz hergestellt, die Wurzelknolle eines Erika-Gewächses. Je älter die Knolle, desto schöner die Maserung bei der Pfeife. Das Bruyere Holz eignet sich besonders gut für Pfeifen, da es sehr hohen Temperaturen standhält und die Wärme nicht nach außen abgibt. Wie sollte man sonst seine Pfeife halten können?
„Pfeifenraucher sind gemütliche Menschen. Eine Pfeife kann man, anders als eine Zigarette, nicht in wenigen Minuten ausrauchen. Es dauert oft Stunden, bis der Tabak in der Pfeife erloschen ist”, erklärt Roland Hohenauer, Präsident des Österreichischen Pfeifenclubs. Dafür gibt es sogar nationale und internationale Meisterschaften in Pfeifelangzeitrauchen, die nach strengen Kriterien durchgeführt werden.
Dabei riecht dieser Pfeifenrauch viel besser als jede Zigarette. Das liegt am Tabak, den es in den verschiedensten Sorten und Aromen gibt. Pfeifentabak ist immer leicht feucht, damit er sein volles Aroma entfalten kann. Trotz allem hat natürlich auch das Rauchen der Pfeife seine gesundheitlichen Risiken, die jeder für sich selbst abschätzen muss.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.