Naturbäder sind echter Geheimtipp

Pächterin in Radnig ist Doris Janschitz seit zwölf Jahren
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Wegen fehlender Schilder nicht leicht zu finden, dennoch sind die Gailtaler Naturbäder Perlen.

GAILTAL (nic). Es gibt Gemeinsamkeiten: Alle drei Naturbäder bei uns entstanden innerhalb der letzten 20 bis 25 Jahre durch den Umbau konventioneller Schwimmbäder und die Pflanzenwelt spielt hier zur Erhaltung der Wasserqualität eine große Rolle.
In Kötschach-Mauthen werden die beiden Schwimmbäder vor Ort durch die Gemeinde verwaltet. Besonders im Naturbad Mauthen steckt für Betriebsleiter Kurt Strobl viel Herzblut: "Ich habe mich über die Jahre sehr intensiv mit dem Zusammenspiel der Wasserqualität und einer intakten Pflanzenwelt beschäftigt."

Schilfgürtel filtern das Wasser und regelmäßige Kontrollen, vor allem auch der Wassertemperatur sorgen für Konstanz. "Wir achten darauf, dass das Wasser nie wärmer als 26 Grad wird", sagen Strobl und Bäderreferent Josef Zoppoth weiter: "Ansonsten führen wir nachts Frischwasser zu.

Generell hat das Wasser in allen Bädern Trinkwasserqualität und Chemie hat Eintrittsverbot. Das bestätigt Roland Rubenthaler, der mit seiner Frau Hermine vor fünf Jahren das Vorderberger Bad pachtete. Pluspunkte hier sind die Gastronomie (viele kommen auch abends zum Essen) und die Camping-Stellplätze (4). Das große Areal bietet zudem versteckte Liegeplätze, wo man ungestört sein kann.

Seit zwölf Jahren ist Doris Janschitz Pächterin im Naturbad Radnig und auch sie hat mit viel Know-how und Liebe zum Details hier ein Juwel entstehen lassen. "Die Gäste kommen gern wieder, weil es so idyllisch und schön ist", sagt sie und zeigt mit der Hand über Schilf- und Seerosen-Flächen.

Wie in Mauthen geht die Geschichte des Radniger Bades bis in die 20er-Jahre zurück und Doris Janschitz weiß: "Das Wasser hier galt sogar als Heilwasser und wurde von den Bauern gern geholt, wenn jemand zum Beispiel offene Stellen am Fuß oder Bein hatte."
Da die Naturbäder Anlaufpunkte für Familien mit kleinen Kindern sind, wird nicht nur alles streng überwacht, sondern auch die Spielbereiche sind auf dem neuesten Stand.
Die Saison ist jeweils kurz und geht in der Regel von Anfang Mai bis Mitte September. Wettergarantie gibt es nie und der Wind spielt oft eine große Rolle. Daher ein Tipp: Wer sicher sein will, dass sein Lieblingsbad wirklich geöffnet ist, sollte kurz anrufen.

Die Bäder der Region laden zum  Abkühlen

• Drei Naturbäder gibt es mit Radnig, Mauthen und Vorderberg im Gailtal. Alle entstanden vor über 20 Jahren durch den Umbau normaler Schwimmbäder und sind echte Naturparadiese.
• Während es in Weißbrich ein Wald-Schwimmbad gibt, nennt Wertschach ein Berg-Alpenbad mit Campingplatz sein Eigen.
• In Kötschach gibt es zusätzlich eine Schwimm-Arena.
• Der Pressegger See ist mit seinen Strandbädern ein tolles Badeparadies.
• Viele kleine Seen und Teiche werden gern zum Schwimmen genutzt.

Mehr Beiträge im Rahmen unseres Schwerpunktes "Leben mit Wasser": www.meinbezirk.at/leben-mit-wasser

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