Naturschwimmbad Puch wurde behördlich geschlossen
Bei Routine-Kontrolle wurden Pseudomonaden im Wasser entdeckt. Aus Sicherheitsgründen wurde nun das gesamte Bad ausgelassen.
WEISSENSTEIN. Erst im Vorjahr gab es die große Sanierung, jetzt ist das kommunale Naturschwimmbad Puch behördlich geschlossen worden. "Es hat bei der Routine-Überprüfung der Wasserqualität einen auffälligen Wert gegeben. Nichts Dramatisches, aber bei Bakterien gilt bei uns immer gleich Alarmstufe Rot. Zur Sicherheit haben wir den Badebetrieb einstellen lassen", sagt Bezirkshauptmann Bernd Riepan. Er vermute, dass bei den Umbauten im Vorjahr ein Filter beschädigt worden sein könnte.
Betreiber auf Fehlersuche
Bad-Betreiber Christoph Walder ist "traurig und bestürzt" über den Vorfall. Er betont aber, dass durch die im Wasser entdeckte Menge an so genannten Pseudomonaden keine Gefahr für Menschen bestanden habe. Noch ist er wegen der Ursache der Verunreinigung ratlos: "Wir haben keine Ahnung, was los ist. Wir sind intensiv auf Fehlersuche."
Frisches Wasser
In einem ersten Schritt musste das gesamte Bad – es hat immerhin einen Wasseroberfläche von 1.500 Quadratmeter – ausgelassen werden. Bis Freitag soll es mit frischem Wasser befüllt werden. "Dann wird eine neue Probe gezogen und wir können nur hoffen, dass die Werte passen und der Badebetrieb weitergeht", sagt Weißensteins Bürgermeister Hermann Moser. Der Gastronomiebetrieb im Bad ist von der Sperre übrigens nicht betroffen.
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