Schweiß und Wasser für die Jungflorianis
Acht Burschen am Schotterplatz. Sie proben das Löschen und legen Schläuche wie die Profis. Gemeinsam mit den"Chefs" der Jugendfeuerwehr sind sie ein großes, eingespieltes Team.
Die Jugendfeuerwehr Arnoldstein fährt mit Löschfahrzeugen zur Übung aus und zeigt dabei hohe Konzentration und große Handfertigkeit. Die WOCHE Gailtal war mittendrin! Zum Team gehören u.a. Pascal Moschet (13), Julian Stern (12), André Punzi (13), Manuel Lauchart (11), Michael Franzel (13), Mohamed Oumghar (13) und Sebastian Greßl (9).
Harte Stunden
An diesem heißen Trainingstag werden die zukünftigen Feuerwehrmänner in zwei Gruppen aufgeteilt. Da sitzt beinahe schon jeder Handgriff und die Jungs sind schwer am Rennen. Im Einsatz muss es schließlich auch rasch gehen. Schläuche werden ausgerollt, zusammengesteckt, verlängert und ein angenommener Brandherd mit Schaum gelöscht. Während bei der einen Gruppe ein altes Autowrack angepeilt wird, versucht die andere Gruppe das angenommene Feuer in einem Baum mit Wasser einzudämmen. Zwischendurch werden immer wieder Fragen von den Trainern gestellt.
Starke Kerle
Als wären der starke Druck in den Schläuchen und die Auslegung nicht schon anstrengend genug, gilt es das Feuerwehrgerät anschließend auch wieder richtig zu verstauen. Hier jammert keiner! Das eingeschworene Team weiß, was zu tun ist. Jeder hat seine Aufgabe und erfüllt diese bravourös. Beeindruckende Leistung. Nach zwei Stunden ist die Übung vorbei. Und plötzlich muss alles schnell gehen. Gerade wurde ein Brand über Funk gemeldet.
Ein eingespieltes Team
Die Jugendfeuerwehr versteht sich gut und kann sich aufeinander verlassen. Zugführer der eingeschworenen Truppe ist der 14-jährige Arnoldsteiner Rene Miggitsch. Er hilft, wo er kann, erteilt Ratschläge, beantwortet Fragen und sorgt für Sicherheit bei den Übungen. Übt der sportliche Jugendliche nicht mit seinem Team, spielt er am liebsten Fußball.
Die "Chefs" der Jungfeuerwehr
Sie stehen meist im Hintergrund, opfern viel Freizeit und leisten herausragende Arbeit in der Ausbildung. Jugendbeauftragter Benjamin Anawender ist auch Atemschutzbeauftragter-Stellvertreter. Einer seiner größten Einsätze bislang war ein Waldbrand in Italien. Sein Stellvertreter in der Jugendarbeit ist der Feuerwehrmann Lukas Lackner. Er freut sich über "jeden Fortschritt und den Einsatz" der jungen Gruppe. Unterstützt werden die beiden Profis von Feuerwehrmann auf Probe, Christian Samonik. Der 15-Jährige besucht die NMS und spielt in der Freizeit gerne Basketball und Fußball.
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