Weihnachtsfeier - auch mit 91 kann man noch dichten
Heute ist sie 91 geworden. Doch das hält sie nicht davon ab, nach wie vor ihren Beitrag zu leisten. Sie trug eines ihrer vielen selbstgeschriebenen Gedichterln vor. Viele davon kann sie auswendig. Diesmal eines über Advent, die Geburt von Jesus Christus und Weihnachten.
Bald wird wieder Weihnacht sein,
ein Fest, worauf sich alle freu'n.
Jedes Jahr, wir wissen schon,
feiern wir den Gottes Sohn,
der so schlicht im Stall geboren,
von seinem Vater auserkoren.
,...Das war schon vor langer Zeit
und wir wissen es noch heut.
Lieder gibt's genug davon,
viele loben Gottes Sohn
mit Musik und Lobgesang,
mit Worten und auch Glockenklang.
Geh ich abends in die Stadt,
wie sich die verändert hat.
Alles glänzt und leuchtet hell,
geschmückte Bäume an der Stel
l wo es gewöhnlich dunkel ist,
alles wegen Jesus Christ.
Ja so ist des Menschen — Sein,
alle möchten einmal heim.
Zur Weihnacht werden Herzen weich,
wir nahen uns dem Himmelreich.
Wir wissen, dass wir sterblich sind,
d'rum feiern wir das Christuskind.
Auch wenn die Stimme ein wenig zittrig geworden ist. Die Augen nicht mehr die besten sind. Auch wenn vieles wehtut: Der Sinn und die innere Überzeugung stehen fest und unbeirrbar und die Kraft daraus ist buchstäblich zu spüren.
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