Lokalaugenschein in Lignano
Corona gibt es hier nicht

Junge Leute aus Kärnten holten in Lignano sämtliche, versäumte Partynächte nach - so schien es.  | Foto: Foto: RMK
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  • Junge Leute aus Kärnten holten in Lignano sämtliche, versäumte Partynächte nach - so schien es.
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Lokalaugenschein: Lignano verwandelte sich am Wochenende in ein Partymekka. Wenig los hingegen in Kroatien.

LIGNANO SABBIADORO. Ein aktueller, negativer PCR-Test (auch für Geimpfte, Genesene und Kinder) und das Ausfüllen eines digitalen "Passagier-Lokalisierungs-Formular" vor Antritt der Reise – so lauten aktuell die Anforderungen, will man etwa an die Obere Adria reisen. Ist man vor Ort, so gelten – etwa in Lignano (seit wenigen Tagen zur "weißen Zone" erklärt) etwas gelockerte Vorschriften, aber immer noch die Einhaltung des Mindesabstandes und die Maskenpflicht im Freien – an belebten Plätzen. Am Strand muss man nicht mit Maske liegen. Soweit die "Theorie". Die Praxis sah am vergangenen Wochenende ganz anders aus. Selbst treue und langjährige Lignano-Besucher konnten nicht fassen, was sich in Lignano abspielte. Den negativen Corona-Test muss man nirgends vorzeigen, auch sonst werden keinerlei Informationen abgefragt. Abstandsregeln oder das Tragen von Masken – Fehlanzeige.

Masken im Freien - nur sehr wenige trugen einen Mund-Nasen-Schutz.  | Foto: Foto: RMK
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Party statt Pandemie

Am Strand wurde gefeiert, wie es Lignano schon lange nicht mehr erlebt hatte. War es am Pfingstwochenende, wohl auch wetterbedingt, noch recht ruhig, so wurde nun Monate ohne Party ausgiebigst nachgeholt. Corona? Die Pandemie ist vorbei – so schien es. Dicht an dicht drängte sich am Strand die Partymeute, es wurde getanzt, umarmt und mehr. In der Fußgängerzone bummelten die Leute durch Menschenmassen, vor so gut wie jedem Lokal lange Warteschlangen und die Innenräume der Restaurants: Fast schon überfüllt. Auch wenn sich das touristisch stark gebeutelte Italien nach diesem Wiederkommen der Touristen gesehnt hatte, von diesem plötzlichen Ansturm war man überfordert. So sprach der Bürgermeister von Lignano Sabbiadoro, Luca Fanotto, in den Medien von einer "unerträglichen Situation. Wir waren auf diesen Ansturm am Wochenende unvorbereitet. Niemand hätte das erwartet."

Konträres Bild in Kroatien - leere Restaurants.  | Foto: Foto: Privat
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Ruhiges Kroatien

Zur gleichen Zeit übrigens in Kroatien: Beschauliche Ruhe. So erfahren wir von einem Villacher, der seinen Urlaub regelmäßig in Vrsar verbringt: „Der Campingplatz ist so gut wie leer. Ebenso die Restaurants. Die Touristen scheinen die Gegend noch zu meinen.“ Oder sie waren einfach alle in Lignano Sabbiadoro.

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