"Hochwasser-Schutz wird 2014 ausgebaut"
2014 wird in St. Jakob das Funktionshaus für das Langlaufzentrum gebaut.
ST. JAKOB IM ROSENTAL. Die Marktgemeinde St. Jakob im Rosental feiert am Freitag, 22. November, um 17 Uhr ihr 125-jähriges Bestehen als selbständige Gemeinde. Bürgermeister Heinrich Kattnig (SPÖ) spricht über aktuelle Projekte und Herausforderungen.
WOCHE: Was sind die größten Herausforderungen einer Marktgemeinde in der Größe St. Jakobs?
HEINRICH KATTNIG: Hatte St. Jakob vor fünf Jahren noch 4.417 Hauptwohnsitze in der Marktgemeinde, so sind es jetzt rund 100 weniger. Das ist schmerzlich hinzunehmen, da sich die Abwanderung auch auf die Finanzlage der Gemeinde auswirkt. St. Jakob hat mit rund 1.100 Auspendlern eine Quote von 50 Prozent.
Wie viel Spielraum hat eine Gemeinde gegen den demographischen Wandel anzukämpfen?
Gegen die allgemeine demographische Entwicklung ist eine Gemeinde beinahe machtlos. Wir versuchen natürlich den örtliche Lebensraum für die Bewohner zu attraktivieren.
Worauf setzt hier die Marktgemeinde St. Jakob?
Im Jahr 1999 bekam St. Jakob ein neues Entwicklungskonzept, das sich den Themen Famile, Jugend und Sport verschrieben hat. Innerhalb dieser Bereiche gibt es eine Reihe von Vorhaben wie die verstärkte Bemühung Kinderspielplätze zu erreichten, Betreuungseinrichtungen wie den Hort, die Musikschule oder das Kunstforum mit Ausstellungen attraktiv zu gestalten. Das bringt Lebensqualität in die Marktgemeinde.
Welche Projekte stehen für das Jahr 2014 an?
Das Funktionshaus für das Langlaufzentrum soll 2014 für rund 700.000 € gebaut werden. Auch wird der neue Sportplatz hinter der Hauptschule errichtet. Weiters setzt die Gemeinde auf LED-Beleuchtung. An die 350 Leuchtkörper werden dazu umgerüstet.
Auch der Hochwasserschutz soll weiter ausgebaut werden?
Der Ausbau des Hochwasserschutzes ist eine ausgesprochen wichtige Maßnahme. Die Vorbereitungen für den Endausbau des Hochwasserschutzes im Bereich Rosenbach und Feistritz laufen. Das Vorhaben wird 2014 fertiggestellt.
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