Marterl-Offensive: Über 200.000 Euro Investition
Marterl-Förderung wird aufgestockt. Bisher über 200.000 Euro Gesamtinvestitionskosten in über 30 Marterl.
„Unsere Marterln als sichtbare Zeichen unserer Volkskultur zu erhalten, sie zu pflegen und in Szene zu setzen, ist lebendige Kultur“, sagt Landesrat Christian Benger bei seinem Besuch im Jauntal. Dort wurden das Loser-Kreuz in St. Michael/Bleiburg und der Bildstock in Gonowetz renoviert. Eine Förderzusage überbrachte Benger für die Renovierung des Kreuzes am Rinkenberg, wo die Arbeiten erst beginnen werden.
Im Jahr der Volkskultur geht es laut Benger um konzentrierte Förderungen, die Brauchtum, Traditionen und kulturelles Erbe in allen Facetten erhalten. „Marterln sind ein sichtbares Zeichen unserer regionalen Identität und gehören zur unverwechselbaren Kultur Kärntens. Ich sehe diese Förderung als Heimatpflege“, erklärt Benger.
Deshalb wurde heuer auf seine Initiative hin erstmals die sogenannte „Marterlförderung“ ins Leben gerufen. 50.000 Euro sind im Topf gelegen und nun für die Sanierung von über 30 Marterln verwendet worden. Diese wurden mit einer Gesamtsumme von über 200.000 Euro renoviert. Vor allem Firmen aus dem jeweiligen Umkreis wurden beschäftigt und örtliche Künstler mit der Gestaltung beauftragt. „Das ist ein Mehrfachnutzen“, so Benger, der die Marterl-Förderung um weitere 30.000 Euro aufstockt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.