Wenn das Nötigste einfach fehlt

VILLACH (dj). Innerhalb von 25 Jahren konnte die Arge Sozial und deren Mitarbeiter Tausenden Menschen in vielen Lebenslagen helfen und unterstützen.
"Ziel ist es, Menschen, die schwere Zeiten durchleben wieder Mut zu geben und wenn notwendig, wieder in die Arbeitswelt und Gesellschaft zu integrieren", so Geschäftsführerin Kathrin Lex-Michevc.

Viele Schwerpunkte
Schwerpunkte der Arge Sozial Tätigkeiten liegen in der Sozialberatung und Sozialbetreuung, der Führung einer Tagesstätte mit Schulungsküche, aber auch in einer gezielten Mittelverwaltung der Klienten.

Die Lebensmittelausgabe
Mitarbeiterinnen absolvieren auch Hausbesuche und bieten Arbeitstraining und Arbeitserprobung an. Weitere Schwerpunkte bilden vor allem die kostenlose Lebensmittelausgabe und das Arge Sozial Möbellager.
Für Obmann Gilbert Isep gilt es in Not geratenen Menschen unbürokratisch, schnell und wirksam zu helfen.
25 Jahre Arge Sozial Villach ist auch ein Teil Villacher Sozialgeschichte mit Blickpunkt auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung einer Stadt.
Villach lässt dabei niemanden im Stich, betonte Stadträtin Gerda Sandriesser: „Diese Organisation ist für Villach Teil des sozialen Netzwerkes und unverzichtbar.“

Zahlen und Daten
Für Zahlen, Daten und Budget zeichnet Geschäftsleiterin Kathrin Lex-Michevc verantwortlich. Das Jahresbudget 2013 beträgt 550.000 Euro. Derzeit werden rund 650 Klienten betreut und unterstützt.
Die Arge Sozial wird auch in Zukunft mit Herausforderungen, die aus der zunehmenden Armutsschere resultiert, konfrontiert. Obmann Gilbert Isep plädiert dazu Mut zu haben und Hilfe anzunehmen.

Zur Sache:

Das 25-Jahr-Jubiläum wird am 16. (interne Feier) und am 25. Oktober jeweils im Congress Center Villach gefeiert. Die Dankeschön-Galas beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
Statistik 2012: Insgesamt wurden 598 Klienten betreut;

Bei Vorsprachen und Beratungen: 10.729 Menschen; 43 Klienten waren in Arbeitstrainings.

1.800 Möbelstücke wurden verkauft; 11.952 Portionen bei Essensausgabe verteilt; 3.962 Gratis-Frühstücke und 655 Mobile Essensausgaben wurden verteilt.