Wo bleibt die Toleranz?
Seit Jahrzehnten findet an Christi Himmelfahrt das GTI -Treffen statt. Jedes Jahr wird über die Lärm- und Umweltbelastung geklagt. Auch sind in dieser Woche des Stattfindens Straftaten durch alkoholisierte Randalierer ein Thema. Trotzdem findet es statt.
Schauplatzwechsel: Erste Septemberwoche am Faaker See. Das Harly Treffen. Hier genauso die gleiche Belastung für Umwelt und Anreiner.
Müllberge, beschädigte Gartenzäune und hin und wieder Unfallopfer sind die Bilanz dieser zwei Wochen.
Argument für diese Veranstaltungen: Tourismus
Ich frage mich, warum sich Anreiner in ST. Jakob dann über ein Metal-Festival aufregen?
Es findet nur 3 Tage statt, ist von den Veranstaltern sehr gut organisiert, was Müll, Lärm, Camping und Alterskontrolle betrifft. Das diese Musikrichtung nicht jedermanns Sache ist, ist mir schon klar, aber die VW´s und Harly´s ja auch nicht.
Ich verweiße hier kurz auf das Wacken-Open-Air ins Schleswig-Holstein, Deutschland. Ein kleiner Ort mit rund 1900 Einwohnern. Jedes Jahr findet dort ein Metal-Festival statt. Mittlerweile das Größte in Europa (Besucherzahlen 2009: 77 000). Der ganze Ort arbeitet zusammen, damit die 4 Tage reibungslos über die Bühne gehen. Und es funktioniert seit 1990.
Jemand der Metal Musik hört, ist auch nur ein normaler Mensch wie du und ich. Man findet unter ihnen Banker, Rechtsanwälte oder auch den netten Nachbarn von neben an. Menschen, die etwas feiern und sich 3 Tage lange mit ihres gleichen abgeben wollen. Einfach nur etwas Spaß haben wollen und gemeinsam Musik hören.
Ich appelliere an die Anwohner von St. Jakob, seit etwas toleranter und gestattet diesen Leuten die 3 Tage. Ganz ohne Vorurteile, lernt sie kennen!!!!!
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