Wo wird mir Trost zuteil, wo find' ich Frieden?
Leben heißt auch Herausforderung. Diese wird zumeist durch Menschen in unserer Umgebung erzeugt. Worte, Behauptungen, Beschuldigungen, Vorwürfe. Alles und mehr ist möglich. Nicht selten kommt die Situation völlig überraschend, erwischt dich am falschen Fuß und man reagiert dann auch falsch drauf. Ich neige dazu, in solchen Rahmenbedingungen innerlich zu leiden, oder besser gesagt, es geht mir auch körperlich heimlich schlecht, falle fast in mich zusammen. Die Gedanken kreisen dann endlos um diese Problematik und es dauert in der Regel (zu) lange, bis ich wieder innere Ruhe und Gleichgewicht gefunden habe.
Solche Herausforderungen begnen Dir in der Arbeit, in der Schule, beim Sport, in Vereinen, ja sogar in Kirche und Familie. Wie gesagt nicht allzu selten aus einer Ecke, aus der man es eigentlich nicht erwartet hätte.
Eine von doch einigen möglichen Lösungen für das Wiedergewinnen von inneren Frieden und Ausgeglichenheit ist mir bewußt geworden, als ich das untenstehende Lied am Klavier geübt habe und mir eine kürzliche Erfahrung oben erwähnter Art durch den Kopf ging. Normalerweise kämpfe ich mit den Noten, doch eines Tages spielte ich und konnte mich dabei auch auf den Text konzentrieren.
1. Wo wird mir Trost zuteil, wo find ich Frieden,
wenn keine Hilfe da, mich zu befrein,
wenn meinem wunden Herz Kummer beschieden
und ich mich ganz verlier in Seelenpein?
2. Wohin soll fliehen ich, wenn Schmerzen plagen?
Wer nimmt die Qual von mir, wer lindert Not?
Wer hilft mit starker Hand Zweifel verjagen?
Wer kann verstehen mich? Nur du, mein Gott.
3. Du weißt die Antwort, Herr, stillst mein Verlangen,
kennst mein Gethsemane, wo ich geweint;
führst mich zum Friedensquell, nimmst alles Bangen,
heilest mich liebevoll, du Herr, mein Freund.
https://www.lds.org/general-conference/music/2007/10?lang=deu&session=1&song=12&media=video#watch=video
Unbeschreiblich das Gefühl des Friedens das davon ausging. Das muß man erleben und kann es mit Worten kaum beschreiben. Eigentlich hätte ich auf denjenige, der mich damals "beschäftigte" zornig sein "dürfen". Mir wurde jedoch bewußt, dass ich diese Erfahrung ohne ihn nie machen hätte können, und war und bin ihm dankbar dafür.
Rosmaries Artikel hat mich daran erinnert.Auch dafür vielen Dank.
http://www.meinbezirk.at/sankt-martin-an-der-raab/leute/manchmal-begegnen-dir-menschen-d796844.html
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