1. Klasse B: eine grandiose Viertelstunde reichte Maria Gail für ein 4:2 gegen Schiefling/St. Egyden

Klemen Velic (rot) eröffnete mit seinem Köpfler den Torreigen zum 4:2 über Schiefling/St. Egyden
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  • Klemen Velic (rot) eröffnete mit seinem Köpfler den Torreigen zum 4:2 über Schiefling/St. Egyden
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Ein ungewöhnlicher Spieltermin für ein Heimspiel in Maria Gail: Samstag Nachmittag statt Sonntag Vormittag. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den 99 Zuschauern, ausnahmsweise konnte man mal auf den Schirm verzichten.

Der Gegner war Schiefling/St. Egyden, befindet sich mit 13 Punkten am 8. Tabellenplatz.

Maria Gail zwar nur ein Pünktchen mehr, also 14 Punkte, aber in der Tabelle am sehr guten 6. Platz. 

Verletzungs- und gesperrt bedingt war heute eine etwas andere Startelf vorhanden und ich muss sagen, sie spielten befreit, frech und fröhlich mal meist nur in eine Richtung - und zwar nach vorne. Laufen, schießen, treffen - das sind die einzigen drei Zutaten, aus denen ein Siegerkuchen "gebacken" wird - so einfach und einfach super, den Maria Gailern heute zuzuschauen.

Nachdem sie mit Ach und Krach und vereinten Kräften und auch ein bisserl mit Hilfe des Glücksvogerls die erste Viertelstunde überstanden haben, wo Schiefling/St. Egyden unser Tor fast im Dauerbeschuss hatte, drehten sie den Spie´ß um und es reichten 15 Minuten, um sage und schreibe 3:0 in Führung zu gehen. Den Anfang machte Klemen Velic mit einem perfekten Köpfler nach einem Corner. Diesmal stand er goldrichtig und eröffnete den Torreigen mit dem 1:0 in der 21. Minute. 

Kurz drauf war unser Turbo Jan Logar nicht mehr zu halten und erhöhte in der 29. Minute auf 2:0.

Aller guten Dinge sind drei und Maximilian Ulbing konnte sich in der 33. Minute mit dem 3:0 in die Liste der Torschützen einreihen. Ganz ganz stark, so schnell haben wir schon lange keine 3 Treffer mehr geschossen, nicht mal in Malta.

Nach Seitenwechsel gings nicht mehr so easy für die Draustädter. Chancen waren da, aber nun drehte auch Schiefling/St. Egyden auf. Ein kleiner Fehler der Gastgeber brachte Marc Sand den Ball direkt auf den Schlapf und das der sich nicht 3 x bitten lässt, ist eh logo - 3:1 in der 51. Minute. Die Gäste schalteten nun den Turbo ein und es kam zu einer umstrittenen Elfmeterentscheidung, die in der 67. Minute wieder Marc Sand für sein Team entschied, 3:2.

Okay, nun war aber Feuer am Dach. Die Partie war wieder offen, spannend und man merkte es am Lautstärkenpegel der Maria Gailer Spieler am Platz, dass sie mit dieser betrüblichen Wende weder gerechnet haben noch zufrieden waren. Was mich heute am meisten gefreut hat war, das bis zum Schluss dann wieder alle zusammen hielten, liefen, rackerten, kämpften und alles versucht haben. Ich sah keine hängenden Köpfe, ich sah Stürmer, die in der Verteidigung mithalfen und ebenso Defensivspieler, die bis ins Mittelfeld vorsausten. Jeder, wirklich jeder, gab Vollgas und die Leistungen waren entsprechend. Unterlief mal jemanden ein Fehler, war es heute nicht so gravierend wie in manch anderen Partien und schließlich erlöste uns unser Ivan Drmac von der Marter, dieses Match eventuell noch aus den Händen zu geben. Ein Gewaltschuss in der 80. Minute führte zum entscheidenden 4:2 und dafür sage ich herzlichen Dank und an dieser Stelle auch Gratulation zum "Ingenieur-Titel", für mich relativ neu. Fein,  dass Fabio Gulle wieder nach längerem Ausfall zurück ist und Aaron Blazanovic heute auch das zweite Mal die Kampfmannschaft verstärken durfte. 

Nehmt diesen Schwung und Spaß mit bis zum Montag. Der Nationalfeiertag ist schon wichtig für Österreich, aber wir können ihn toppen mit einem Sieg über VSV, dann hätten wir einen persönlichen Feiertag, Nationalfeiertag und Oktoberfest gleich alles in einem - ihr habt das Zeug dazu. IC Villach wurde von euch seinerzeit bezwungen, jetzt ist VSV dran, gegen die "Großen" konntet ihr schon oft Topleistungen abrufen, ich glaub an euch!!!!

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