1. Klasse B: Freitag der 13te war KEIN Unglückstag und brachte Maria Gail ein X gegen Malta
95 Zuschauer fanden sich am Freitag, dem 13ten in Maria Gail zum Nachtragsspiel gegen Malta ein. Knapp vorher öffnete der Himmel seine Schleusen, kurz und knackig gabs einen Wolkenbruch, die Luft kühlte zwar unwesentlich ab, dafür dampfte es fast am Platz und es war irrsinnig heiss.
Malta und Maria Gail sind bis jetzt in der Tabelle Punktegleich, beide Mannschaften haben die heurige Saison mit zwei Siegen begonnen. Malta hat ja im vorigen Jahr eher am unteren Tabellenende rangiert und überrascht momentan viele mit ihrer jetzigen Leistung.
Die erste Halbzeit war geprägt vom vorsichtigen Abtasten beider Teams, keine großartigen Szenen, keine spielerischen Highlights, jeder sparte bei den Tropentemperaturen mit seiner Energie. Als man schon glaubte, mit einem 0:0 in die schattige Pause zu gehen, köpfelte unser Klemen Velic in der 43. Minute zum 1:0. Das ist ja immer der beste Zeitpunkt für das Führungstor, so knapp vor der Pause, da kann man sich freuen und direkt ein bisserl relaxen.
Die Freude währte leider nicht lang. Anpfiff, Fehler in der Verteidigung, der Gegner stand goldrichtig und drückte ohne lange zu fackeln kaltschnäuzig ab, 1:1, Torschütze Philip Aschbacher in der 46. Minute.
Malta bekam Oberhand, sie wollten einfach mehr und setzten die Heimischen gewaltig unter Druck. Maria Gail wurde komplett in die Defensive gedrängt, fand auf die Schnelle kein Rezept, sich zu befreien und das Zepter wieder selbst in die Hand zu nehmen und musste in dieser Phase auch noch in der 64. Minute einen weiteren Treffer einstecken. Phillip Truskaller erhöhte zum 1:2.
Nun war guter Rat teuer. Ich persönlich - muss ich an dieser Stelle zugeben - hätte nach dem Spielverlauf mit keinem Anschlusstreffer mehr gerechnet. Zu viel klein klein wurde herumprobiert, keiner traute sich aus dem Spielverlauf mal richtig abzudrücken. Aber glücklicherweise bin ich kein Prophet und Klemen Velic war wieder einmal bei einer Standartsituation vorgerückt und erzielte den wichtigen Ausgleich zum 2:2, die Uhr zeigte die 68. Minute.
Nun wurde die Partie heisser, obwohl es zum Regnen begann. Jedes Team wollte sich die 3 Punkte angeln, es blieb jedoch beim 2:2. Unterm Strich ein gerechtes Unentschieden, obwohl es schade war, nach einer Führung plötzlich 1:2 hinten zu sein, daher kann man mit dem Pünktchen direkt zufrieden sein.
Gegen Nötsch am Sonntag wünsch ich euch viel Energie und einen klaren Sieg. Wird nicht leicht werden, aber ihr habt das Potenzial, nützt es auch und traut euch, mehr zu schießen, ihr könnt es...!!!
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