lockdown positiv
Im Lockdown: Positiv durch Kreativität
Und hier haben wir ein persönliches Zeugnis, wie's denn so kommen kann:
Im Jahr 2012 hab ich zum ersten Mal einen Pinsel und Farben in die Hand genommen und mir als Folge eine Leinwand gekauft. Anfangs hatte ich richtiggehend Angst. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, doch dann hat die Hand quasi selbständig damit begonnen, das was ich sagen und ausdrücken wollte, auf die Leinwand zu bringen. Ich war daraufhin dermaßen innerlich bewegt, dass ich unbedingt diese Erfahrung vertiefen wollte. So habe ich bis heute etwa hundert Bilder zu-
stande gebracht. Ich hab nie etwas verkaufen wollen, wollte nie Kritiken irgendwelcher Art - nein, das war es nicht, was ich wollte. In diesen Werken stecken meine Emotionen, meine Frustrationen,
mein Leid und meine Erinnerungen. Und so etwas kann man nicht verkaufen, und folglich haben sie keinen materiellen, sondern nur einen gefühlsmäßigen Wert. Und sie bleiben jenen, mit denen ich freundschaftlich verbunden bin und die mich als Person kennen.
OK - und der Sinn des Ganzen? Das, was man eigenständig und mit Fantasie schafft, egal was, sei es ein Bild, ein Foto, ein Gedicht oder eine Geschichte, ist immer Ausdruck unserer Persönlichkeit. Und die hat keinen Preis, wir schaffen nur für uns selbst. Hier ist unsere Welt, unsere Lebenskraft -
unverkäuflich, denn wer will sich schon anmaßen, ein Urteil abzugeben. Der Wert liegt ausschließlich in uns selbst.
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