Stadt Villach schrieb Job für Betriebsansiedlungen in der Innenstadt aus
Kommt ein City-Manager? Jedenfalls sucht Villach einen Experten für Betriebsansiedlungen. Für die VP ein Eingeständnis, dass es der Innenstadt nicht gut geht.
VILLACH (kofi). Die Ausschreibung lief ungewohnt diskret ab. Doch Fakt ist: Die Stadt Villach sucht eine Art City-Manager. Betriebsansiedlungen, die Begleitung von Projekten sowie die Vernetzung der Innenstadt-Betriebe wird in den Job-Anforderungen (sie liegen der WOCHE vor) aufgezählt. Es handelt sich um einen 30-Stunden-Job, der nicht beim Stadtmarketing, sondern in der Geschäftsgruppe "Finanzen und Wirtschaft" angesiedelt sein wird. Als Basishonorar (ohne Anrechnung von Vordienstzeiten) werden 2.623,58 Euro angegeben. Die Ausschreibungsfrist endete am 1. April.
"Spätes Eingeständnis"
Für VP-Chef Peter Weidinger handelt es sich dabei um das "späte Eingeständnis", dass es der Villacher Innenstadt nicht so gut geht, wie es die SPÖ immer darzustellen versuche. "Dieser Job setzt eine langjährige Forderung von mir um, sich intensiv um Betriebsansiedlungen in der City zu kümmern", sieht er sich als Initiator der Jobausschreibung. Der Schritt sei richtig, doch die Limitierung auf 30 Wochenstunden sei falsch. "Das ist einer der wichtigsten Jobs in Villach, da reicht Teilzeit nicht", sagt Weidinger.
Hohe Anforderungen
Die Anforderungen an den Neuen bzw. die Neue sind nicht gering: Verhandlungssicheres Englisch und Italienisch werden vorausgesetzt, Slowenisch ist als Zusatzqualifikation erwünscht. Dazu kommen ein abgeschlossenes Betriebswirtschaftsstudium und Erfahrungen im Marketingbereich.
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