Umweltstadtrat Baumanns Appell: "Bitte keine Schwäne und Tauben füttern!"
VILLACH. Kot von Schwänen in Bädern und an Seen – zuletzt ist das Problem in Villach zu einem echten Ärgernis geworden. Zwar sind die Teams des Städtischen Wirtschaftshofes bemüht, die Hinterlassenschaft der großen Wasservögel zu beseitigen, doch ohne Mithilfe der Bevölkerung wird es nicht gehen. Daher erinnert Umwelt-Stadtrat Erwin Baumann: „Wir ersuchen, die Schwäne und Enten sowohl am Vassacher See als auch am Silbersee keinesfalls mehr zu füttern.“
Nähe zu Badegästen
Gefütterte Wasservögel suchen ihre Nahrung nicht mehr selbst, bevorzugen die Nähe der Badegäste auf der Liegewiese, wo sie auch gefüttert werden. „Dadurch hinterlassen die Schwäne ihre Notdurft auf den Liegewiesen. Unsere Mitarbeiter schaffen es nicht mehr, den Schwanenkot zeitgerecht zu entsorgen“, sagt Baumann.
Verbautes Gebiet
Wie das Füttern der Schwäne und Enten an Wasserflächen ist auch das Füttern auf öffentlichen Plätzen, Straßen sowie Parkanlagen im Stadtgebiet verboten. „Füttern ist nicht artgerecht und schädlich für die Tiere“, sagt Erwin Baumann. Dies gelte vor allem für Tauben. Deren Kot verunreinigt Mauern, Plätze und Denkmäler stark. Außerdem, gibt Baumann zu bedenken, können Futterreste auch Ratten anlocken: „Gefütterte Tauben vermehren sich schneller und der Kot der Vögel verbreitet Krankheitserreger, die sich auch auf Menschen übertragen können.“
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