Kreuzschmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen

Einseitige Arbeitspositionen wie langes Sitzen können der Auslöser für Kreuz- und Rückenschmerzen sein. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
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ATTNANG-PUCHHEIM. Kreuzschmerzen haben sich zu einer regelrechten Volkskrankheit entwickelt. Die Ursachen sind vielfältig. "Bei Kindern sind sie oft wachstumsbedingt, häufiger Grund bei älteren Menschen ist Abnützung", erklärt Klemens Haider, Facharzt für Orthopädie in Attnang-Puchheim. Bei Erwachsenen muss man unterscheiden zwischen akutem Schmerz, wie er etwa durch Traumata nach Unfällen auftrifft, und chronischen Schmerzen.
"Wenn Probleme auftreten, sollten diese unbedingt bei einer bildgebenden Untersuchung wie Computer- oder Magnetresonanztherapie abgeklärt werden", sagt Haider. So unterschiedlich wie die Ursachen sind auch die Therapiemöglichkeiten. "Die wichtigste ist eine gezielte Physiotherapie, um das muskuläre Korsett zu stärken", betont der Mediziner. Bei Schmerzen des Bewegungsapparates werden auch Infiltrationen angewendet. Operationen seien in den wenigsten Fällen notwendig. "Von 100 Bandscheibenvorfällen muss vielleicht einer operiert werden", so Haider.
Um Kreuzschmerzen erst gar nicht aufkommen zu lassen, rät der Orthopäde zu "Bewegung in jeder Form". Auch am Arbeitsplatz sollte man vor allem bei einseitigen Belastungen immer wieder Entspannungspausen einlegen.

Einseitige Arbeitspositionen wie langes Sitzen können der Auslöser für Kreuz- und Rückenschmerzen sein. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
Orthopäde Klemens Haider: "Bewegung in jeder Form". | Foto: Ralph Fischbacher
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