Projekt in der Schule gegen Extremismus

- <f>Die Viertklassler </f>der Neuen Mittelschule St. Georgen lernten, wie Extremismus entsteht und was dagegen hilft.
- Foto: NMS St. Georgen
- hochgeladen von Maria Rabl
Mit Workshops und Exkursionen wurden den Schülern Werte wie Respekt und Toleranz vermittelt.
ST. GEORGEN. Beeindruckende Begegnungen brachte ein Extremismus-Projekt der Neuen Mittelschule St. Georgen den Schülern der 4. Klassen. Zudem regte das Projekt die Jugendlichen zum Nachdenken und Diskutieren über wichtige Themen unserer Gesellschaft an.
Experten informierten Schüler
Auf das Thema eingestimmt wurden die Schüler vom querschnittgelähmten Künstler Paulus Ploier. Der Mundmaler ist auch als Referent und Begleiter für Menschen in schwierigen Lebenssituationen tätig und begeisterte die Jugendlichen mit seiner Lebensfreude. Workshops mit Experten zeigten, wie Extremismus entsteht, wie mit Hass im Netz und Fake-News Stimmung gegen Andersdenkende gemacht wird und wie Personen radikalisiert werden. Es wurde auch besprochen, was Pressefreiheit bedeutet und wie Menschen in manchen Ländern ihr Leben riskieren, wenn sie ihre Meinung äußern.
Besuche bei Sozialeinrichtungen
Exkursionen rundeten das Projekt ab. Bei der Lebenshilfe in Regau konnten die Jugendlichen den Klienten bei der Arbeit zusehen. Im Sozialmarkt „Der Korb“ und bei der Wohnungslosenhilfe „Mosaik“ mit Essensausgabe und Notschlafstelle lernten sie, wie Menschen in Not geraten können und wie sie unterstützt werden. Eine Exkursion zur Gedenkstätte Mauthausen zeigte schließlich auf erschütternde Weise, wozu ein Mangel an Solidarität und Toleranz führen können.



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