Apothekerin gibt Tipps für Sonnenschutz
Rechtzeitig und richtig vor der Sonne schützen

  • "Hellen Hauttypen empfehle ich immer Sonnenschutzfaktor 50+", sagt Apothekerin Nadja Frischling aus St. Georgen.
  • Foto: Alfred Haslinger/Designworx
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Pharmazeutin Nadja Frischling von der Schutzengel-Apotheke St. Georgen informiert über die richtige Anwendung von Sonnenschutzmitteln.

ST. GEORGEN. "Die Haut ist durch die lange Kleidung und die geringere Sonneneinstrahlung im Winter nicht mehr an die Sonne gewöhnt, darum soll man am Anfang vorsichtig mit dem Sonnenbaden beginnen", rät Nadja Frischling, Geschäftsführerin der Schutzengel-Apotheke in St. Georgen im Attergau. Die Haut kann auch gut mit Carotin-Präparaten auf die ersten Sonnenstrahlen vorbereitet werden.

Auf den Hauttyp achten

Grundsätzlich sollte man immer und vor allem in den Sommermonaten zu Sonnenschutz greifen. "Die Eigenschutzzeit bei hellen Hauttypen liegt zum Beispiel nur bei fünf bis zehn Minuten, da ist die Gefahr eines Sonnenbrandes schnell gegeben", betont Frischling. Es gibt sechs verschiedene Hauttypen: Das reicht von sehr heller Haut mit Sommersprossen und hellen Augen bis zu sehr dunkler Haut mit schwarzen Haaren und braunen Augen.

"Ratsam ist, zwischen 11 und 15 Uhr den Schatten aufzusuchen. Und Kleinkinder und vor allem Babys sollte man niemals der Sonne aussetzen." (Apothekerin Nadja Frischling)

Bei hellen Hauttypen empfiehlt die Pharmazeutin immer Sonnenschutzfaktor 50+. Vor allem am Saisonanfang. "Bei dunkler Haut ist man auch schon mit einem Faktor 30 gut geschützt. Natürlich hängt es auch von der Tätigkeit ab – gehe ich schnell einkaufen oder ist gar eine Gletschertour geplant." Bei solchen Extremsituationen wie am Gletscher ist auf alle Fälle der höchste Schutz notwendig. Auch die Lippen und der Augenschutz dürfen nicht vergessen werden.

Der Faktor gibt an, wieviel länger man sich bei Verwendung eines Sonnenschutzmittels in der Sonne aufhalten kann, bis eine leichte Rötung eintritt – im Vergleich zur ungeschützten Haut. "Dies wird durch erneutes Eincremen allerdings nicht verlängert", sagt Frischling. Trotzdem ist es notwendig, zum Beispiel nach sportlicher Betätigung oder nach dem Schwimmen den Sonnenschutz nochmals aufzutragen.

30 Minuten vorher eincremen

Eincremen soll man sich 30 Minuten bevor man sich der Sonne aussetzt. Sonnenschutzmittel müssen in ausreichender Menge aufgetragen werden. Nur so erreicht man die optimale Schutzwirkung. "Für das Gesicht liegt die Richtlinie bei einer Fingerlänge, für die Extremitäten zwei Fingerlängen und der Oberkörper verträgt sogar vier Fingerlängen pro Seite", erklärt Frischling. Personen mit empfindlicher oder zu Sonnenallergie neigender Haut empfiehlt sie, unbedingt zu fett- und emulgatorfreien Sonnencremes ohne Duftstoffe zu greifen.

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