Im Kart an die Spitze

- In der Rotax Max Challenge Austria liegt Stefan Fürtbauer nach drei Start-Ziel-Siegen derzeit an der Spitze.
- Foto: Alois Huemer
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Der Wolfsegger Stefan Fürtbauer (15) zählt zu den besten Kartsportlern des Landes.
WOLFSEGG. Er fährt Kartrennen, seit er zehn ist. 2018, in seiner letzten Saison bei den Junioren, führt der 15-jährige Wolfsegger Stefan Fürtbauer klar in der Rotax Max Challenge Austria. Mit Start-Ziel-Siegen dominierte er die drei Rennen in Graz und Bruck an der Leitha. In der Central European Rotax Max Challenge fuhr er regelmäßig in die Top 10.
Michael Fiedler, Teamchef und Fahrercoach beim Team “Speedworld Academy”, für das Fürtbauer fährt, sagt: “Stefan ist der vielversprechendste Junior zur Zeit. Er ist extrem ehrgeizig und arbeitet sehr hart an sich.” Der junge Wolfsegger misst 1,83 Meter, dadurch hat er in der Junioren-Klasse gegenüber seinen kleineren Fahrerkollegen ein Handicap. “Er muss viel exakter lenken und die Bremspunkte genauer einhalten, als ein kleinerer Fahrer”, weiß Vater Thomas Fürtbauer.
Die 27 PS starken Rennkarts der Junioren-Klasse erreichen eine Spitze von 124 km/h. Wegen der hohen Kurvengeschwindigkeiten ist die Belastung für die Fahrer enorm, gezieltes Kraft- und Ausdauertraining – speziell für Nacken und Arme – sind unabdingbar. “Entscheidend ist, die Körperspannung über das ganze Rennen aufrecht zu erhalten”, sagt Stefan.
Im Rahmen der Euro-Serie fuhr Stefan kürzlich auf der Kartpiste in Bruck an der Leitha erstmals ein Rennen in der Senior-Klasse gegen die besten erwachsenen Kartpiloten Europas. Mit seinen Rundenzeiten in dem 32 Fahrer starken Feld war Fürtbauer meist bei den Top 10. Leider verhinderten ein unverschuldeter Crash und eine Zeitstrafe eine gute Startposition im Rennen.


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