Skilehrer Petzen
"Am schönsten ist es, wenn Kinder strahlen"
Miriam Apostolovski bringt Kindern auf der Petzen mit viel Liebe und Feingefühl das Skifahren bei.
FEISTRITZ/BLEIBURG. Die 22-jährige Miriam Apostolovski aus St. Kanzian bringt auf der Petzen seit fünf Jahren Kindern das Skifahren bei. Die WOCHE hat mit der Skilehrerin über ihren Beruf gesprochen.
WOCHE: Warum haben Sie sich dazu entschlossen, Skilehrerin zu werden?
Miriam Apostolovski: Sport macht mir sehr viel Spaß und ich fahre selbst gerne Ski und Snowboard. Ich bin auch noch Snowboardlehrerin. Zweitens habe ich durch meinen Beruf noch einen Grund mehr, dass ich auf den Berg gehen kann.
Was ist für Sie das Schönste an dieser Aufgabe?
Apostolovski: Am schönsten ist es, wenn Kinder strahlen. Das finde ich voll süß. Aber auch, wenn das Erfolgserlebnis etwas gehoben wird und die Kinder auf einem steileren Hügel die Abfahrt meistern. Das ist dann immer ein Erfolgserlebnis für meine Schüler. Das Schwierigste für mich ist, wenn die Kinder neu sind und gerade anfangen und die großen Gruppen.
Seit wann fahren Sie selbst Ski?
Apostolovski: Ich fahre Ski seit ich drei oder vier Jahre alt bin. Ganz genau weiß ich es aber selbst nicht mehr. Aber ich mache es schon sehr lange und mit viel Leidenschaft.
Gibt es eine Geschichte aus den Skikursen, die sich besonders in das Gedächtnis gebrannt hat?
Apostolovski: Vor zwei Jahren fuhr ich auf den Berg, als ich ständig jemanden "die Skilehrerin" rufen hörte. Darauf kam eine Mutter mit ihren Kindern zu mir und sagte "Meine Kinder mögen dich so". Dann ging ich nach draußen, gab den beiden Kindern ein Gummibärchen, als einer von ihnen zu mir sagte: "Willst du mich heiraten", was ich wirklich lustig fand.
Was machen Sie im Sommer?
Apostolovski: Im Sommer verbringe ich viel Zeit im Stall, da ich auch Reitlehrerin bin, und ich arbeite in der Medizin.
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