Entsorgungsstandort Tainach feiert 30. Geburtstag

Florian Scheibe, Gerhard Mock, Valentin Blaschitz und Erich Stampfer (v.li)
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TAINACH. Mit einem Festakt feierte der Entsorgungsstandort Tainach des Abfallwirtschaftsverbandes (AWV) Völkermarkt- St. Veit heute sein 30-jähriges Bestehen. In den 80er Jahren wurde die Bezirksmülldeponie in St. Veit geschlossen. "Da im Raum St. Veit kein weiterer Standort gefunden werden konnte, musste eine Ersatzlösung gefunden werden", erzählt Gerhard Mock, Vorsitzender des AWV Völkermarkt- St. Veit und Bürgermeister von St. Veit. Da in Völkermarkt zu dieser Zeit bereits ein Bezirksmülldeponie-Projekt in Planung war, war dies der Startschuss für den Entsorgungsstandort Tainach. Mit der Errichtung des Standortes wurden auch die beiden Abfallwirtschaftsverbände zusammengeführt.

Der Zeit einen Schritt voraus

Im April des Jahres 1987 wurde vom AWV mit der Firma "Entsorga" eine Vereinbarung zur Errichtung der Deponieanlage in Tainach abgeschlossen. "Wir waren damals der Zeit voraus. Daraus ist ein sehr frühes Private-Public-Partnership Modell entstanden", so Mock. Bis zum Jahr 2005 wurde der Haus-, Sperr- und Gewerbemüll aus dem AWV-Gebiet auf der Deponie endgelagert.  "Seit der Inbetriebnahme der Müllverbrennung Arnoldstein wird der Siedlungsabfall zur Transferstation Tainach gebracht. Dort wird der Abfall gesplittet, zerkleinert, zu Transportballen verpresst und nach Arnoldstein transportiert", erklärt Florian Scheibe, Geschäftsführer der Firma "Entsorga". "Beim Splitten werden außerdem wiederverwertbare Abfallfraktionen entnommen", ergänzt AWV-Geschäftsführer Erich Eibensteiner.

100.000 Einwohner im Einzugsgebiet

Auch die Schlacke aus der thermischen Verbrennungsanlage in Arnoldstein wird auf der Deponie zwischengelagert. Die Deponie Tainach ist mit einer Anlage zur Erfassung und Behandlung von Sickerwasser und mit einer Anlage zur Erfassung, Verwertung und Verbrennung von Deponiegas ausgestattet. "In diesen 30 Jahren hat sich hier einiges verändert. Der Stand der Technik auf dieser Deponie ist sehr ausgereift", so AWV-Vorsitzender-Stellvertreter und Bürgermeister von Völkermarkt Valentin Blaschitz. Rund 100.000 Einwohner leben derzeit im Einzugsgebiet des AWV Völkermarkt-St. Veit. 18.500 Tonnen Sperrmüll werden in diesen Haushalten jedes Jahr gesammelt. "Zwei Bezirke, mit insgesamt 32 Gemeinden arbeiten hier zusammen und gestalten die Abfallwirtschaft gemeinsam", so Mock.

ZUR SACHE:

1987 wurde der Deponiestandort Tainach eröffnet
1990 wurde die Gasanlage errichtet
1997 begann man damit, die Sickeranlage zu bauen
Seit 2005 wird der Siedlungsabfall in der Transferstation gesplittet, zerkleinert und zu Transportballen verpresst
Für nächstes Jahr ist die Modernisierung es Abfallsammelzentrums geplant

Florian Scheibe, Gerhard Mock, Valentin Blaschitz und Erich Stampfer (v.li)
Valentin Blaschitz und Gerhard Mock (v.li)
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