Froschklauber im Einsatz für die Natur

Gerlinde Vidounig vor einem Teil ihres Schutzgebietes
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  • hochgeladen von Christian Böhm

VÖLKERMARKT. Seit langem hat die ARGE Naturschutz in Kärnten dem Amphibientod an den Straßen den Kampf angesagt. 60 von rund 130 ausgewiesenen Stellen werden von freiwilligen Beauftragten überwacht, um die Amphibien sicher zu ihren Laichplätzen zu bringen. Ohne dieses Engagement wäre es um die Frösche, Kröten und Mulche schlecht bestellt.
Da es gerade diese Tiere sind, die einen wichtigen Beitrag zum natürlichen Gleichgewicht beitragen, indem sie ungebetene Schädlinge fressen, ist diese Aufgabe sehr wichtig für die Umwelt.

Aufgaben der Froschklauber

Die WOCHE traf sich mit Gerlinde Vidounig, einer der „Froschklauberinnen“. Ihr Straßenabschnitt bei Kaltenbrunn wird jährlich von der Gemeinde mit einem ungefähr ein Kilometer langem Zaun abgesichert. In den Böden werden Eimer vergraben, in denen sich die Tiere sammeln um täglich ein- bis zweimal sicher über die Straße gebracht zu werden.

Viele Amphibien an Regentagen

„Die Mitarbeiter der Gemeinde sind hier stets fleißig und bemüht, die notwendigen Schutzmaßnahmen in Rekordzeit aufzustellen“ zeigt sich Vidounig dankbar. Seit mittlerweile neun Jahren kontrolliert sie die Eimer und rettet somit viele Amphibien vor dem sicheren Tod. „An regnerischen Tagen sind es schon mal 120 bis 200 Tiere die gerettet werden können. Heuer waren durch die Trockenheit weniger starke Tage, das gibt mir als naturverbundener Mensch natürlich zu denken“, gibt sich Vidounig nachdenklich über die Umwelteinflüsse auf dieses wichtige Schauspiel der Natur.
„Laubfrösche und Kammmolche sieht man hier in Kaltenbrunn überhaupt keine mehr“, so Vidounig.
Gerade an starken Tagen würde sich Vidounig natürlich auch Unterstützung bei ihrer Tätigkeit wünschen. Wie man direkt helfen kann finden sie in unserer Infobox.

Zur Sache

- Knapp 90.000 unterschiedliche Amphibien wurden letztes Jahr gerettet.
- Die Wanderung dauert im Schnitt fünf bis sechs Wochen.
- Interessierte können sich jederzeit an die ARGE Naturschutz unter der Adresse www.amphibienschutz.at wenden.

Gerlinde Vidounig vor einem Teil ihres Schutzgebietes
Die Zaun-Kübel-Methode | Foto: Skizze der ARGE Naturschutz
jährliches Magazin der ARGE Naturschutz zum Thema | Foto: Gerlinde Vidounig
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