Das „ländliche“ Gewissen
Privat: So vereinbart Franz Wieser sein Leben als Landwirt und Politiker.
Als Franz Wieser das Licht der Welt erblickte, war ihm sein Beruf bereits in die Wiege gelegt. Aufgewachsen auf der elterlichen Landwirtschaft in Kulm bei Mittertrixen lag es nahe das Handwerk des Landwirts zu erlernen, was er auf der Landwirtschaftlichen Fachschule Goldbrunnhof in Völkermarkt tat.
Auf seinem Hof hält er stets bis zu 20 Rinder und betreibt die Aufzucht von Kalbinnen. Hinzu kommen Ackerbau und Forstwirtschaft. „Das Leben auf dem Bauernhof ist für mich der ideale Ausgleich zum tagespolitischen Geschäft“, beschreibt Wieser. Nach dem morgendlichen Frühstück mit Gattin Margit versorgt er die Tiere im Stall, nachdem seine Frau in die Arbeit aufgebrochen ist. „Mein Hobby ist mein Beruf“, bringt Wieser seine Tätigkeit als Landwirt auf den Punkt.
Naturverbundener Mensch
Weil er politisch als Bezirksobmann der ÖVP und Abgeordneter zum Kärntner Landtags stets zwischen Völkermarkt und Klagenfurt pendelt, kommt es ihm zugute, dass seine Söhne Franz Christian und Andreas auf dem Hof mitanpacken. Als naturverbundener Mensch bevorzugt er in seiner spärlichen Freizeit Bewegung an der frischen Luft. Jetzt im Herbst beim Wandern oder im Winter beim Schifahren. Dabei bevorzugt er das Kärntner Heimatland und dabei speziell die heimatliche Region.
Als Politiker vom Land sieht er sich als Gewissen des ländlichen Raums. Nachsatz: „Die Menschen können sich auf dem Land aber nur dann wohl fühlen, wenn es auch eine pulsierende Stadt gibt.“ Fazit: Der ländliche Raum und das Stadtleben schließen einander nicht aus, sondern ergänzen sich.
STECKBRIEF
Name: Franz Wieser
Wohnort: Kulm/Mittertrixen
Geburtstag: 13. Februar 1956
Beruf: Landwirt
Familie: Gattin Margit, Söhne Franz Christian (26) und Andreas (23)
Politik: Abgeordneter zum Kärntner Landtag und Gemeinderat in Völkermarkt
Partei: Bezirksobmann der Österreichischen Volkspartei
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