Neue Wohnungen entstehen in der Volksschule Mittertrixen
Gestern tagte der Gemeinderat in der Neuen Burg in Völkermarkt. Diskutiert wurde unter anderem über den Umbau der Volksschule Mittertrixen.
VÖLKERMARKT. Beherrschendes Thema in der letzten Gemeinderatssitzung in Völkermarkt am 19. April war der Umbau der Volksschule Mittertrixen. Des Weiteren wurden den Gemeinderäten auch die Neugestaltung des Bereiches Neue Burg, Rathaus und Museum mit Passage vorgestellt.
Wohnungen entstehen in Volksschule
Vizebürgermeister Paul Wernig (SPÖ) berichtete, dass für den Umbau der Volksschule mit Kosten von circa 300.000 Euro gerechnet wird. Im Sommer 2015 war die Schule geschlossen worden, da es zu wenig Schüler gab. "Die Volksschule ist zwar vor sechs Jahren generalsaniert worden, trotzdem muss sie aber umgebaut werden, damit dort Wohnungen entstehen können", so Bürgermeister Valentin Blaschitz (SPÖ). Gemeinderat Stefan Grauft-Sixt (Grüne) hat Zweifel daran, dass sich der Umbau der Schule finanziell rentiert: "Wir haben im ländlichen Raum mit ständigem Abzug zu kämpfen. Ich glaube nicht, dass sich so viele für diese Wohnungen interessieren werden." Laut Blaschitz gebe es jedoch bereits für alle vier Wohnungen, die noch entstehen sollen, Interessenten. Auch Stadtrat Gerald Grebenjak sprach sich für den Umbau aus: "Das ist ein deutliches Bekenntnis zur ländlichen Region." In solchen Fällen dürfe laut Grebenjak nicht immer eine Kosten- Nutzen Rechnung aufgestellt werden.
Siegerprojekt steht fest
Auch die Neugestaltung der Neuen Burg, des Rathauses und des Museums wurde diskutiert. Im Vorjahr wurde von der Stadtgemeinde Völkermarkt ein Architektenwettbewerb veranstaltet, jetzt steht das Siegerprojekt fest. Der Umbau soll insgesamt etwa 2,5 Millionen Euro kosten. "Natürlich muss jetzt geprüft werden, inwieweit dieses Projekt machbar und natürlich auch finanzierbar ist", so Blaschitz. Auch Stadträtin Angelika Kuss- Bergner (ÖVP) sprach sich für das Siegerprojekt aus: "Meiner Meinung nach ist das Projekt das ausgewählt wurde, architektonisch am schönsten." Der Umbau soll bis 2020 fertiggestellt werden. "Die Verwirklichung des Projektes in diesem Zeitraum ist sicherlich schwierig, aber wir werden unser Bestes tun", so Gerald Grebenjak (FPÖ).
Antrag abgelehnt
450.000 Euro werden in die Fertigstellung der Abwasserversorgung im Bereich Waisenberg, St. Georgen und Kremschitz investiert. "Damit sind dann auch die Kanalbauarbeiten beendet", so Blaschitz. Für Diskussionen sorgte der Antrag der Freiheitlichen bezüglich einer Betriebsansiedelung von Kastner&Öhler in Völkermarkt.
„Wir sollten lieber überlegen, wie wir die bestehenden Betriebe unterstützen können“, gab Gemeinderat Werner Kruschitz (ÖVP) zu bedenken.
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