Völkermarkt: Großer Saal wird um 1,3 Millionen Euro erneuert
Bauarbeiten starten im Mai. Der große Saal wird technisch auf den neuesten Stand gebracht.
VÖLKERMARKT. Das größte Projekt, das in der Stadtgemeinde Völkermarkt in diesem Jahr ansteht, ist die technische Sanierung der Neuen Burg. Insgesamt sollen rund 1,3 Millionen Euro in den Umbau fließen. Von der Landesregierung wurde festgelegt, dass Geld für die Entwicklung eines Demokratiemuseums zur Verfügung steht. Das Vorhaben des Landes wurde von der Stadtgemeinde jedoch abgelehnt.
Beginn der Bauarbeiten
"Die Sanierung ist dringend notwendig, um die Burg technisch auf den neuesten Stand zu bringen und so auch bei den Veranstaltungen, was die technische Ausstattung betrifft, wieder mithalten zu können", so Bürgermeister Valentin Blaschitz. Mit den Bauarbeiten soll bereits Mitte Mai begonnen werden. "Wir müssen mit dem Umbau bis Oktober fertig sein, da dann wieder viele Veranstaltungen und Feste in der Burg stattfinden. Das heißt, wir haben einen straffen Zeitplan."
Im Jahr 1950 erbaut
Technisch saniert wird der Große Saal der Neuen Burg. "Dieser wurde im Jahr 1950 errichtet. Da kann man sich vorstellen, dass er der heutigen Technik nicht mehr entspricht", so Günter Lobnig vom Bauamt der Stadtgemeinde. Investiert wird in den Balkon, die Bühne und die Bühnentechnik und die Theke des Großen Saals. "Umgebaut und erneuert werden aber auch das Restaurant, die Küche und, was auch ein wichtiger Punkt ist, das Stiegenhaus, das zum Saal führt." Der kleine und der mittlere Saal sind nicht von den Umbauarbeiten betroffen. "Diese zwei Räume sind erst im Jahr 1981 erbaut worden. Hier ist der Bedarf noch nicht so stark gegeben." Insgesamt wird für die Umbauarbeiten mit Kosten von rund 1,3 Millionen Euro gerechnet.
Einreichplanung läuft bereits
Seitens der Landesregierung wurde festgelegt, dass der Stadtgemeinde Völkermarkt für die Entwicklung eines Museums im Kulturzentrum für die Landesausstellung im Jahr 2020 Geld zur Verfügung gestellt wird. Das wurde bei der Auftaktveranstaltung zur Landesausstellung bekannt gegeben (siehe Seite 6.) "Das werden wir aber so wie vom Land gewünscht nicht umsetzen, da wir mit den Bedingungen nicht einverstanden sind", so Blaschitz. "Eine der Voraussetzung ist, dass dies ein Demokratiemuseum wird und der Bestand muss zehn Jahre lang gesichert sein", so der Bürgermeister weiter. Der Erhalt des Museums würde die Gemeinde jährlich 250.000 Euro kosten. "Die Einreichsplanung für das Bauvorhaben unseres geplanten Museumsprojektes laufen aber bereits. Die Fertigstellung werden wir aber leider nicht bis 2020 schaffen."
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