Gute Saison und Appetit auf mehr
Bereits das siebente Jahr in Folge stand der SK Aich/Dob im Finale der Austrian Volley League.
Es war das 7. Finalduell in Serie des SK Posojilnica Aich/Dob gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner. Der Langzeitrivale aus Tirol konnte sich zwar relativ klar mit 4:1 in Spielen durchsetzen, die Motivation der Bleiburger Truppe um Sportdirektor Martin Micheu war jedoch deutlich spürbar. Das Sportjahr verlief durchwegs positiv. Trotz der extremen Verjüngung des Teams konnte man beachtliche Erfolge feiern. Ein Highlight war der 3:1 Heimerfolg gegen die deutlichen Favoriten von Arago de Sète. Den Stempel des Dorfclubs konnte man dank dieser Erfolge bereits ablegen.
Rückblick
Micheu blickt mit Stolz auf die Leistungen der abgelaufenen Saison zurück. „Mit dieser jungen Mannschaft ist es nicht selbstverständlich so weit zu kommen. Es war ein hartes Stück Arbeit und viel Motivation nötig, um am Ende die Ziele zu erreichen. Mit etwas mehr Glück wären wir an der Sensation dran gewesen“ zeigt sich Micheu zufrieden mit der Mannschaft. Vor allem die Leistungssteigerung von Peter Mlynarcik war ein zusätzlicher Motor für die Mannschaft“, ergänzt Micheu.
Jugendarbeit
Abseits der Kampfmannschaft ist auch die sensationelle Nachwuchsarbeit ein Garant für künftige Erfolge. Über einhundert Kinder sind derzeit unter der Anleitung von Nejc Pušnik und Miha Kosl im Jugendtraining und die Begeisterung scheint ungebrochen. „In der Jugend liegt die Zukunft, wer hier nicht unterstützend tätig ist, wird als Verein wenig Möglichkeiten haben“, ist Micheu überzeugt.
Ausblick
Die kommende Saison wird für Aich/Dob eine gänzlich neue Erfahrung werden. Durch den scheinbar fixen Wechsel des Erzrivalen Tirol in die deutsche Liga ist man plötzlich Favorit in der Liga. Martin Micheu bleibt aber auch hier am Boden der Realität. „Klar sind wir dadurch Anwärter auf den Meister, aber Mannschaften wie Waldviertel, Amstetten oder Graz wittern hier die Chance. Wenn dort gezielt aufgebaut wird, ist die Saison in Österreich für uns bestimmt kein Selbstläufer“ gibt Micheu zu bedenken. Eine spannende Aufgabe für Aich/Dob ist neben der MEVZA auch die Teilnahme in der Champions League. Durch die Einführung eines Vorrundensystems ist hier zwar der Kostenfaktor etwas gebremst worden, um das Ziel des erfolgreichen Abschneidens zu erreichen gilt es allerdings, gemeinsam mit Fans, Sponsoren und der Mannschaft, Großes zu bewirken.
Zur Sache:
- Gründung im Jahr 1982
- Kärntner Meister in der Saison 1985/1986
- Aufstieg in die 1. Bundesliga (AVL) in der Saison 1990/1991
- erstes AVL-Finale der Vereinsgeschichte im Jahr 2011
- seit 2011 ohne Unterbrechung im Finale der AVL
- Österreichischer Meister 2013
Spielstätte
JUFA Arena Bleiburg
Obmann
Daniel Thaler
Sportdirektor
Martin Micheu
Neben der Kampfmannschaft sind auch eine zweite Mannschaft, eine Damenmannschaft und eine Vielzahl an Jugendteams in den österreichischen Ligen vertreten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.