bfi: Aus vier Standorten wurde einer
VÖLKERMARKT. Direkt neben dem Busbahnhof in Völkermarkt eröffnete am Freitag das bfi (Berufsförderungsinstitut) seinen neu errichteten Standort. Ein neuer Vortragssaal sowie ein EDV- und mehrere Seminarräume befinden sich nun auf 540 m2 barrierefrei auf zwei Stockwerke verteilt im von Paul Gril errichteten Gebäude.
Alles unter einem Dach
"Trotz dem Druck zur Zentralisierung hat sich das bfi dazu entschlossen, in den Regionen zu bleiben", sagte bfi-Geschäftsführer Kurt Lasnig, "für uns war es bei der Wahl des Standortes wichtig, eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel zu haben." Bis zum Vorjahr war das bfi in Völkermarkt auf vier kleine Standorte verteilt. Nun finden alle Kurse unter einem Dach statt.
Isolierung aus Hanf
Ein großes Thema bei der Errichtung des Bildungszentrums war die Nachhaltigkeit. "Beim Bau waren bis auf eine Ausnahme, nur Firmen aus der Region Völkermarkt beteiltigt", betonte Bauherr Paul Gril, "die Wärmedämmung besteht aus dem nachwachsenden Rohstoff Hanf." Außerdem wird mit einer Fotovoltaikanlage die Hälfte des Stromverbrauches durch Eigenerzeugung abgedeckt.
Bei der Eröffnung waren unter anderem der stellvertrende Geschäftsführer des AMS Kärnten, Peter Wedenig, Völkermarkts AMS-Geschäftsstellenleiterin Helena Wutscher-Grünwald, Bürgermeister Valentin Blaschitz und viele mehr anwesend. Das Gebäude segnete Pfarrer Zoltan Papp.
ZUR SACHE:
Bis zum Jahresende werden 23 AMS-Kursmaßnahmen im bfi durchgeführt (Personalverrechnung, EDV, Buchhaltung, Berufsorientierung).
2016 werden erstmals Kurse in den Bereichen Sprachen und EDV in Völkermarkt angeboten.
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