Facebook dient ihnen als Service für Kunden

Zehn Jahr Facebook: Viele Unternehmer im Bezirk nutzen soziales Netzwerk für berufliche Zwecke.
eva-maria.peham@woche.at

BEZIRK VÖLKERMARKT. Vor einem Jahrzehnt setzte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg neue Maßstäbe in der Kommunikation via Internet. Weltweit nützen Millionen Menschen täglich das kostenlose soziale Netzwerk.
Einige Unternehmer im Bezirk erstellten eine eigene Seite für ihr Unternehmen, hauptsächlich als Serviceleistung für Kunden. Friseurin Niki Blazej von Nikis Frisierstubn in St. Michael ob Bleiburg nutzt Facebook seit rund einem Jahr: "Mit vielen Stammkunden vereinbare ich Termine über Nikis Frisierstubn Blazej Nicole." Besondere Angebote veröffentlicht sie auf der Firmenseite, "wie etwa Haarverlängerungen."
Rund ein bis zwei Mal im Monat postet Apotheker Johannes Müller auf seiner Seite "Stadt Apotheke Völkermarkt." Er nutzt Facebook ebenfalls, um Angebote zu veranschaulichen. "Allerdings nur in wohldosierter Form", sagt Müller.

Kein Plus bei Umsatz
Ein Umsatzanstieg habe sich seit er mit seinem Unternehmen eine eigene Facebook-Seite hat, aber nicht bemerkbar gemacht. Das bestätigt Geschäftsführer Hans Stermetz von "Alles Musik - Musikfachhandel Völkermarkt". Er nutze das soziale Netzwerk zwei Mal pro Woche, "eine Wunderwaffe zur Umsatzsteigerung ist Facebook sicherlich nicht", meint Stermetz.
Die Wochenmenüpläne stellt Gastronom Georg Riepl auf "Schlosswirt St. Peter am Wallersberg" online. "Ich sehen das als Serviceleistung für meine Gäste", so Riepl. Außerdem sei es praktisch, um Veranstaltungen zu bewerben.
Als Facebook-Gegnerin bekennt sich Alexandra Pasterk von "Kleine Tierwelt Völkermarkt": "Ich mag es lieber privat. Viele geben auf Facebook viel zu viel Preis."